Mitteilungen der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft . ter, lehmig-sandiger, anmooriger Boden sagt allen Magnolienzu, unter diesen Bedingungen müssen wir die Kultur also in geeigneten Lagenversuchen. Bonn. L. Beißner. 18* 276 Kleine Mitteilungen. Rosa moschata Herrmann. (Abbildung.) Die Moschusrose, in Abyssinien und im wärmeren Asien Jieimisch, imMittelmeergebiet hier und da verwildert, ist sehr formenreich. Die typische Pflanze, mit einfachen weißen, in reichblütigen Blütenständenerscheinenden, stark nach Moschus duftenden Blumen, ist ziemlich selten inKultur vertreten, ist empfindlich, v
Mitteilungen der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft . ter, lehmig-sandiger, anmooriger Boden sagt allen Magnolienzu, unter diesen Bedingungen müssen wir die Kultur also in geeigneten Lagenversuchen. Bonn. L. Beißner. 18* 276 Kleine Mitteilungen. Rosa moschata Herrmann. (Abbildung.) Die Moschusrose, in Abyssinien und im wärmeren Asien Jieimisch, imMittelmeergebiet hier und da verwildert, ist sehr formenreich. Die typische Pflanze, mit einfachen weißen, in reichblütigen Blütenständenerscheinenden, stark nach Moschus duftenden Blumen, ist ziemlich selten inKultur vertreten, ist empfindlich, verlangt geschützte, warme Lagen, als Kletter-rose am besten sonnige Mauern oder Winterdecke, entwickelt sich also nur in denwärmsten Lagen in Deutschland noch unbeschädigt, in ihrer ganzen Schönheit. Im botanischen Garten in Bonn-Poppelsdorf steht ein freistehender, mächtigerStrauch 2,50 m hoch und 3,50 m breit, jetzt, Mitte Juni, mit weißen Blütenständenübersäet, die sich gegen die zierliche Belaubung reizend abheben. Jedenfalls ist es. Rosa moschata botanischen Garten zu Bonn. ein ganz außergewöhnlicher, seltener Schmuck, der sofort aller Augen durch seineÜppigkeit und Blütenfülle auf sich lenkt. Unterzeichneter erzog den jetzt etwa 20jährigen Busch aus Samen, die der,vor einigen Jahren verstorbene Sir Dietrich Brandis, Professor in Bonn und z. im Himalaya in englischen Diensten, wo er auch die »ForestFlora of Brit. Indiae« schrieb, aus dem Himalaya einführte. Die freistehenden Sträucher litten wohl hier und da in harten Wintern, sodaß öfter erfrorenes Holz ausgeschnitten werden mußte, entwickelten sich aber stetswieder äußerst üppig und nehmen sich mit kräftiger, zierlich überhängender Be-zweigung reizend aus. Die Sträucher werden wenig geschnitten, nur nach Bedarfausgelichtet. Am günstigsten ist ihr Stand, wie schon gesagt, breit auseinander-geheftet an Mauern und Hauswänden, wo sie auch bei höherer K
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