. Anleitung zur bestimmung der karbonpflanzen West-Europas, mit besonderer berücksichtigung der in den Niederlanden und den benachbarten ländern gefundenen oder noch zu erwartenden arten. Paleobotany; Paleobotany. io7 bogenförmig verläuft. Die Astmale sind 15—17 mm. lang und stehen so, dass abwechselnd ein oder zwei Male auf einer Seite des Stammes auf- treten. Selten noch Astmale zweiten Ranges an den anderen Gliederungen zwischengeschoben. Oberfläche glatt. Blattmaie kettenförmig, rundlich. Bemerkungen. Weiss unterscheidet bei dieser Form zwei Abänderungen, welche in der Stellung der Astmale
. Anleitung zur bestimmung der karbonpflanzen West-Europas, mit besonderer berücksichtigung der in den Niederlanden und den benachbarten ländern gefundenen oder noch zu erwartenden arten. Paleobotany; Paleobotany. io7 bogenförmig verläuft. Die Astmale sind 15—17 mm. lang und stehen so, dass abwechselnd ein oder zwei Male auf einer Seite des Stammes auf- treten. Selten noch Astmale zweiten Ranges an den anderen Gliederungen zwischengeschoben. Oberfläche glatt. Blattmaie kettenförmig, rundlich. Bemerkungen. Weiss unterscheidet bei dieser Form zwei Abänderungen, welche in der Stellung der Astmale übereinstimmen, in dem Verhältnis der Gliedlängen einer Periode sich aber unterscheiden. Bei der einen Form (Fig. 102) sind die Glieder kürzer als breit. Bei der anderen Form, von Witten in Westphalen, sind viele Glieder so lang wie breit und die in einer Periode gelegenen fast gleich lang. Diese Form ist von C. pauciramis, Weiss nur durch die Astmalzahl zu unter- scheiden, und in dem Fall, dass zufällig Stücke mit nur einem Astmalglied mit einem Astmale vorliegen, wird es unmöglich sein, die beiden Formen zu trennen. Eines dieser westphälischen Exemplare ist noch in anderer Hinsicht merkwürdig. Die Ast- male sind hier wohl in den ein- zelnen Wirtein gleich gross; in einem der Wirtel sind sie jedoch viel kleiner (6r/2 mm.), als in den anderen (bis 15 mm.) Ausserdem findet man hier an einigen Knoten Fig. 103. je ein kleines Mal (4 mm.), welches Calamites discifer, Weiss, (nach etwas über der Knotenlinie steht Feistmantel). und mit den grossen Astmalen abwechselt. Weiss hält es für nicht unmöglich, dass sie als verein- zelte Wurzelmale zu deuten sind, da am unteren Ende des Stammes eine Wurzel sichtbar ist, welche mit einem solchen Male im Zusam- menhang gewesen sein kann. Leider giebt Weiss keine Abbildung dieses Exemplares. Die zitierte Figur von Feistmantel gehört mit ziemlicher Sicher- keit zu C. discifer. Sie zeigt drei Astmalglieder, zwei mit einem u
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