Handbuch der allgemeinen und speciellen Gewebelehre des Menschlichen Körpers für Aerzte und Studierende . ten Theilungen bilden den üeber-gang zu zusammengesetzteren Formen der Magendrüsen, welche ichbei dem Menschjen jedoch nur in der Portio pylorica beobachtete. Hier findet man nämlich das untere Endeder Magendrüsen mit mehreren, oft sechsbis zehn Drüsenbläschen, oder Acinis be-setzt, wodurch dieser Drüsentheil einegrosse Aehnlichkeit mit den kleinsten Läpp-chen einer traubenförmigen Drüse erhä den feineren Bau der Magen-drüsen betrifft, so bestehen dieselben auseiner structurlosen Mem


Handbuch der allgemeinen und speciellen Gewebelehre des Menschlichen Körpers für Aerzte und Studierende . ten Theilungen bilden den üeber-gang zu zusammengesetzteren Formen der Magendrüsen, welche ichbei dem Menschjen jedoch nur in der Portio pylorica beobachtete. Hier findet man nämlich das untere Endeder Magendrüsen mit mehreren, oft sechsbis zehn Drüsenbläschen, oder Acinis be-setzt, wodurch dieser Drüsentheil einegrosse Aehnlichkeit mit den kleinsten Läpp-chen einer traubenförmigen Drüse erhä den feineren Bau der Magen-drüsen betrifft, so bestehen dieselben auseiner structurlosen Membran, welche alsFortsetzung der structurlosen Grundlageder Magenschleimhaut zu betrachten Inhalt der Magendrüsen bilden Zel-len, welche sich jedoch bei dem Men-schen in verschiedenen Regionen der Drü-sen verschieden verhalten. In dem oberenViertheile sind es einfache cylindeifürmigeEpithelialzellen, wie sie auch sonst aufder Oberfläche der Magenschleimhaut vor-kommen, in den unteren drei Viertheilendagegen sind es die sogenannten Laab-zellen, welche die Drüse ganz ausfü c • - — -e Vertioaler Dur chschnitt der Magen- sohleimlinut a. s der Portio pyloriea des Menschen. a) Blindes mit Acinis besetztes Ende, b) mittlerer röhren- förmiger Theil der Magendrüsen, c) IMieae vlllosae, d) Capillarnetz, wel- ches die Drüse n umspinnt, e) Venen der Drüsen. Vergrösgerung 50. 303 so dass von einem eis;entlichen Lumen derselben nicht gut dieRede sein kann. Die Laabzellen sind rundlich oder oval, 0,006bis 0,009 gross, besilzen immer Kerne von 0,002 Durchmesserund zeichnen sich durch ihren exquisit feinkörnigen Inhalt aus,welcher oft den Zellenkern fast ganz verdeckt. An dem blindenEnde der Drüsen fehlen auch häufig diese Zellen ganz, und, anstattderselben, beobachtet man hier nur feine Kerne, welche in einerfeinkörnigen, dem Inhalt der weiter oben gelegenen Laabzellenentsprechenden Masse, die sich grossentheils in Natron löst, ge-lagert erschein


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