. Lehrbuch der orthodontie fur studierende und zahnartze mit enschluss der geschichte der orthodontie. Fig. 388. Fig. 389. Die Fig. 390 bis 392 veranschaulichen Hebefedern, die da-zu dienen auf unregelmäßig stehende Zähne einen konstantenDruck auszuüben. Dieselben können in einer Biegung verwendetoder auch dem harten Gaumen angepaßtwerden. Die Wirkung soll die der Hebeschraubebei weitem übertreffen. Bei allen Appa-raten mit Spiralfedern bindet er die Federan den zu regulierenden Zahn fest, umdas Abgleiten zu verhindern; bei einzelnenFällen empfiehlt er ein Loch in den Zahnzu bohren und die Fed


. Lehrbuch der orthodontie fur studierende und zahnartze mit enschluss der geschichte der orthodontie. Fig. 388. Fig. 389. Die Fig. 390 bis 392 veranschaulichen Hebefedern, die da-zu dienen auf unregelmäßig stehende Zähne einen konstantenDruck auszuüben. Dieselben können in einer Biegung verwendetoder auch dem harten Gaumen angepaßtwerden. Die Wirkung soll die der Hebeschraubebei weitem übertreffen. Bei allen Appa-raten mit Spiralfedern bindet er die Federan den zu regulierenden Zahn fest, umdas Abgleiten zu verhindern; bei einzelnenFällen empfiehlt er ein Loch in den Zahnzu bohren und die Feder von dieser Stelleaus wirken zu lassen. Mit Bonwills Me-thoden soll man jeden Fall von Unregel-mäßigkeit behandeln können, nur hat mansich vor jeder Regulierung mit den geome-trischen Gesetzen der Artikulation vertraut zu machen. Er be-tont die Notwendigkeit der Spezialisierung der Orthodontie. Speziell über die Augenzähne schrieb Brunsmann13) (1888).Er betont die große Wichtigkeit ihrer Erhaltung, da die ver-. Fig. 390. ?) L. V. 322, 331, 498, 499, 500, 504. Geschichte der Orthodontie. 405 hältnismäßig stark entwickelten dicken und langen Augenzahn-wurzeln wesentlich zu der normalen Kieferformation beitragen,und ihre Entfernung eine Mißbildung herbeiführen kann. Wennsich der Durchbruch des Augenzahnes verzögert, so empfiehlt erdie Erhaltung des entsprechenden Milchzahnes, da er der An-sicht ist. daß durch seine Extraktion der Durchbruch, bezw. dasschnellere Wachsen des Augenzahnes nicht erreicht wird. —Außerdem verdanken wir Brunsmann eine große Anzahl ver-öffentlichter Fälle von Unregelmäßigkeiten der Zähne und derKiefer. Seine reichhaltige Modellsammlung von Bißdeformitätenist häufig Gegenstand interessanter Debatten gewesen. Bezüglichder Therapie bringt er nichts Neues. — Von großer Bedeutung sind auch die Abhandlungen undvor allem das größere Werk von Walkhoff4)*) (1888, 1891).Er beschreibt in dem letzteren zuerst die Ursachen und F


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