. Acta Societatis Scientiarum Fennicae. Science. 42 A. C D beziehung von Muskel und Knochen zu Stande gekommen sein kann. Zwei Möglichkeiten schei- nen ihm in Frage zu kommen. Nach beiden wäre die ursprüngliche Lage des Knochens eine ober- flächliche gewesen, wie bei Ceratodus, und aus dieser wäre er sekundäi- in die Tiefe gerückt, wo seine direkte Verwachsung mit dem Schädelknor- pel für die Funktion wesentliche Vorteile bot. Ich glaube, die Sache lässt sich in andrer Weise natürhcher erklären. Ich stelle mir vor, dass die divei'gente Entwicklung von Ceratodus und den Dipneu- mones v


. Acta Societatis Scientiarum Fennicae. Science. 42 A. C D beziehung von Muskel und Knochen zu Stande gekommen sein kann. Zwei Möglichkeiten schei- nen ihm in Frage zu kommen. Nach beiden wäre die ursprüngliche Lage des Knochens eine ober- flächliche gewesen, wie bei Ceratodus, und aus dieser wäre er sekundäi- in die Tiefe gerückt, wo seine direkte Verwachsung mit dem Schädelknor- pel für die Funktion wesentliche Vorteile bot. Ich glaube, die Sache lässt sich in andrer Weise natürhcher erklären. Ich stelle mir vor, dass die divei'gente Entwicklung von Ceratodus und den Dipneu- mones von einem Znstand ausgegangen ist, wo die Adductoren sich noch nicht median an einer Crista oder einem Septum begegneten, sondern das Frontoparietale in der Mittellinie dem Schä- delknorpel aufgelagert und nur durch eine dünne Bindegewebslage hauptsächlich Perichondrium +- Periost von ihm getrennt war (Textf. 21 A). Ob dabei bereits Muskelfasern ventral am ßand des Frontoparietale entsprangen oder nicht, sei da- hingestellt. Ein solches Stadium würde inbezug auf m ,f o, e 1 PI 1 1 den Add. mand. dem oben S. 36—37 und Textf. Textl. 21. öcliema zur hrkhirung der gegenseitigen Lage von Frontoparietaie und 17 a uud 17 b dargestellten Verhalten bei der Tomporalis bei den verschiedenen Dipneusten. Larve von Ceratodus ähnlich sein. Zu Gunsten die- Querschnitte durch Frontoparietaie (schwarz), m V , 1 er i> 1 m, j ? ser Auffassung kann es ferner angeführt werden, Teniporahs (schralfiert) und Chondrocramum ^^'^ , i^i^in. v-u s, » (punktiert). A. Hypothetische ; dass ich im vordei'cu Teil der betreffenden Schä- c c««toA(s;P. hypothetisches Zwischen- (^gigegend von Cemtodus eine Stelle finde, wo stadium; E. Dipneumones. Vgl. Text. die mediane Crista des Schädelknorpels den üeck- knochen erreicht, bez. von ihm nur durch eine dünne Bindegewebsschicht getrennt ist (Textf. 21 B). Denken wir uns in einem solchen Fall den Knorpel


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