. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology. 1000 Asciciicn. bei allen aiidoreii Ascidieneinbryoiien die Feribrancliialräumo oktodermal sind. Dann würde dasselbe Organ nicht sowohl in Embryonen und Knospen, als vielmehr bei verschiedenen Embryonen aus diesem oder jenem Keim- blatt entstehen, und von der alten Lehre der Homologie der Keimblätter wäre dann erst recht ein wesentliches Stück zertrümmert. Völlio- in Uebereinstimmung steht aber mit den herkömmlichen An- schauungen die Abstammung des äusseren Knospenblatt


. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology. 1000 Asciciicn. bei allen aiidoreii Ascidieneinbryoiien die Feribrancliialräumo oktodermal sind. Dann würde dasselbe Organ nicht sowohl in Embryonen und Knospen, als vielmehr bei verschiedenen Embryonen aus diesem oder jenem Keim- blatt entstehen, und von der alten Lehre der Homologie der Keimblätter wäre dann erst recht ein wesentliches Stück zertrümmert. Völlio- in Uebereinstimmung steht aber mit den herkömmlichen An- schauungen die Abstammung des äusseren Knospenblattes und des Meso- dernis des Blastozooids. Das Ektoderm der Knospe entsteht als eine buckelförmigo Ausstülpung des Hautepithels des Mutterthieres und ist von einer Schicht des äusseren Cellulosemantels überzogen. Schon bevor die Ausstülpung hervortrat, erwies sich an der betreffenden Stelle die ein- schichtige Lage des an den anderen Stellen ziemlich flachen Ektoderm- Fig. 200. Ciâh ec--. A = Querschnitt durch ein Bhxstozooid von Botryllns (violaeeus?) beim Beginn der Knospung. "^/j. B â = Wenig ältere Knospe im Durchschnitt. ^^'^Ii- a = Aeusseres, h = inneres Peribranchialepithel; ec = Ektoderm; es = Endostyl; f = Follilfel; M = Kiemendarm; kn = Knospenanlage; ms = Mesenchym; p = Peribranchial- raum; ov = Eizellen; ov^ = rückgebildete Eizellen. epithels ein wenig verdickt; aber erst wenn sich die buckeiförmige Er- hebung zeigt (Textfig. 2001?) wird die Verdickung beträchtlicher, so dass das Knospenektoderm gegenüber dem flachen Hautepithel des Mutter- thieres sehr auffällt. Bemerkenswerth ist, dass das Auftreten einer Knospe sich zuerst durch eine Verdickung des äusseren Peribranchialepithels ver- räth, während das Ektoderm noch völlig unverändert über diese Stelle hinwegzieht (Textfig. 200 J^). Diese Erscheinung zeigt sich in ganz über- einstimmender Weise sowohl bei allen späteren Knospenbildung


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