. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. Iehthyophtliirius JCleinc JWitteilun<|en. Der Ichthyophthirius. (Mit zwei Originalabbild- ungen.) - - Der umstellend nach dem Leben photo- graphiscb aufgenommene Schleierschwanz zeigt im höchsten Grade eine Erkrankung durch Ektoparasiten und besonders zahlreiche Ichthyophthirius-Pusteln, jene kleinen, weissen Pünktchen, die den ganzen Fisch be- decken. Solche von Iehthyophtliirius befallenen Fische sind in der Regel mit einem dicken Schleim überzogen, sagt Dr. W. Weltner, der sich bis in den Mimd hinein erstreckt und auch die Kiemen mehr oder wen


. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. Iehthyophtliirius JCleinc JWitteilun<|en. Der Ichthyophthirius. (Mit zwei Originalabbild- ungen.) - - Der umstellend nach dem Leben photo- graphiscb aufgenommene Schleierschwanz zeigt im höchsten Grade eine Erkrankung durch Ektoparasiten und besonders zahlreiche Ichthyophthirius-Pusteln, jene kleinen, weissen Pünktchen, die den ganzen Fisch be- decken. Solche von Iehthyophtliirius befallenen Fische sind in der Regel mit einem dicken Schleim überzogen, sagt Dr. W. Weltner, der sich bis in den Mimd hinein erstreckt und auch die Kiemen mehr oder weniger be- deckt. Die Oberhaut der erkrankten Fische löst sich beim Fortschreiten der Krankheit in kleinere oder grössere Fetzen ab. dieses nimmt immer mehr zu. dabei magert der Fisch zu- sehends ab; bei Schleierschwänzen und Teleskopschleierschwänzen werden von den Parasiten die Flossen aufgefasert und die einzelnen Flossenstrahlen bloss- gelegt, wie es die Abbildung zeigt. — Der einzelne Iehthyophtliirius besitzt stark vergrößert, eine Grösse bis zu etwa 0,8 mm, und wie die neben- stehende Abbildung zeigt, einen runden oder ovalen Körper. Dieser ist an der ganzen Körperoberfläche mit feinen Wimperhärchen bedeckt, durch deren Bewegung der Parasit im Wasser frei schwimmen kann. Durch längere Wimpern gekennzeichnet ist die Mundöffnung. In der Regel erfolgt die Vermehrung des Iehthyophtliirius durch Teilung. Nach den Untersuchungen von Stiles vermag sich ein erwachsenes Individuum im Zeiträume von 24 Stunden bis zu 1000 neuen Tieren vermehren. — Besonders empfindlich gegen Iehthyophtliirius sind die Goldfischabarten und der nordamerikanische Schwarz- barsch. Diese Fische sollten vom Liebhaber in älteren Exemplaren nie mit lebendem Fischfutter gefüttert werden und zu ihnen sollten auch nie neu erworbene Exemplare gebracht werden, bevor letztere nicht erst wenigstens vier Wochen in besonderen Behältern beob- achtet wurden. Merkwürdig ist aber, dass Brutfisc


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