. Acta Societatis Scientiarum Fennicae. Science. 18 Kael E. Hirn. teren Tochterzelle oder durch Teilungen schon vorhandener Antlieridiumzellen. Die Zellen eines mehrzelligen Antheridiums sind somit teils Kappen-, teils Scheidenzellen; die Kappe, event. Scheide, ist bei einigen Zellen ein-, bei ande- ren zwei-, drei- oder mehrgliedrig. Irgend welche Regelmässigkeit in dieser Hin- sicht scheint weder im allgemeinen noch bei den einzelnen Arten zu walten. — Bei den monöcischen BvlIjocJ/a'te-Arten kann die erste Teilung im Verhältnis zur Mutterzellenachse entweder in horizontaler Richtung erfolgen


. Acta Societatis Scientiarum Fennicae. Science. 18 Kael E. Hirn. teren Tochterzelle oder durch Teilungen schon vorhandener Antlieridiumzellen. Die Zellen eines mehrzelligen Antheridiums sind somit teils Kappen-, teils Scheidenzellen; die Kappe, event. Scheide, ist bei einigen Zellen ein-, bei ande- ren zwei-, drei- oder mehrgliedrig. Irgend welche Regelmässigkeit in dieser Hin- sicht scheint weder im allgemeinen noch bei den einzelnen Arten zu walten. — Bei den monöcischen BvlIjocJ/a'te-Arten kann die erste Teilung im Verhältnis zur Mutterzellenachse entweder in horizontaler Richtung erfolgen oder aber stellt sich die Scheidewand schief gegen die Längsachse der Mutterzelle. Im letzte- ren Fall wird das Antheridium die untersten Zellen in einem kurzen Seiten- zweig bilden, der über den Antheridiumzellen die gewöhnliche Endborste trägt. (Beim (Jtfnen des Antheridiums wird dann die Borste öfters abgeworfen). Das erstere Antheridium wird von Wittkock (IV) als „aufrecht" (antheridium erectum) (Fig. IX, ae), das letztere als „abstehend" (antheridium paténs) (Fig. IX, ap) bezeichnet. Die Bildung der SpermatOZOiden erfolgt in verschiedener Weise. Der einfachste Fall, der bei einigen der kleineren Oechif/oiii/uii-Arteu vorkommt, ist der, wenn in einer jeden Antlieridiumzelle aus dem ganzen Inhalt ein einziges Spermatozoid ge- bildet wird. So ist das Verhältnis bei Oe. calca- rcuni, Oe. cryjdcqjorum, Oe. <, Oe. cymato- sponim, Oe. intersuin, Or. Maginisi/, Oe. minus, Oe. mitratum, Oe. , Oe. j)sccr/ma(osporum, Oe. punctafo-striatum, Oe. rufcscens und Oe. sphœran- driuvi. Vollentwickelt tritt das Spermatozoid, wie es von Peingsheim (III. S. 3G) beobachtet wurde, aus der mit oberem Deckel sich öfthenden Antlieridiumzelle hervor. Bei der grossen Mehrzahl der Oedogonien wie bei den sämtlichen Bulhochœfe-Aiten werden aber in den Antheridiumzellen je zwei Spermatozoiden gebildet. Diese liegen in der Zelle entweder über oder auch n


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