. Fig. 72. Rekonstruktion von Cladodus (Ciadoselache) Fyleri Newb. aus dem Devon Cleveland shales) von Ohio, Nordamerika, von unten gesehen. Stark verkleinert. (Nach O. Jaekel, 1909.) Ursprünglich sind die Gliedmaßen der Cladodontiden bzw. ihrer Ahnen wohl ebensolche Bewegungsorgane gewesen, wie sie uns, freilich als Derivate von Schwimmflossen, bei Lepidosiren unter den Dipneusten entgegentreten, wo sie abwechselnd den Körper des auf dem Boden liegenden Fisches vorwärts schieben. Die erste Ausbildung der paarigen Gliedmaßen der Elasmobranchier dürfte sonach auf Kriechorgane, und zwar auf segm


. Fig. 72. Rekonstruktion von Cladodus (Ciadoselache) Fyleri Newb. aus dem Devon Cleveland shales) von Ohio, Nordamerika, von unten gesehen. Stark verkleinert. (Nach O. Jaekel, 1909.) Ursprünglich sind die Gliedmaßen der Cladodontiden bzw. ihrer Ahnen wohl ebensolche Bewegungsorgane gewesen, wie sie uns, freilich als Derivate von Schwimmflossen, bei Lepidosiren unter den Dipneusten entgegentreten, wo sie abwechselnd den Körper des auf dem Boden liegenden Fisches vorwärts schieben. Die erste Ausbildung der paarigen Gliedmaßen der Elasmobranchier dürfte sonach auf Kriechorgane, und zwar auf segmentierte Pterygopodien zurückgehen, wie sie im Flossen- skelett der Cladodontiden noch erhalten sind. Cladodus ist jedenfalls ein benthonischer Typ gewesen und hat wahrscheinlich die Pterygo- podien in analoger Weise wie Lepidosiren verwendet. Daraus darf nun freilich nicht der Schluß gezogen werden, daß alle paarigen Fischflossen auf analoge oder homologe Pterygopodialbildungen zurückgeführt werden können. Die später zu besprechenden Verhält- nisse des Flossenbaues der Acanthodier sprechen dafür, daß die Flossen Abel, Stämme der Wirbeltiere. 8


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