. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 5H Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsteri. II7I 'QjJSviß ist und bisher ein geringes Flächenwachsthum entfalten konnte, verjüngt sich bei erheblicher dorsoventraler Abplattung in den unter erheblicher Raumbeengung ebenso comprimirten Vordarm. Auf Querschnitten treten die dicht vor der Kiemendarmgrenze vortretenden rudimentären siebenten Schlundtaschen (2l), mit deren Entstehung jene Fältelung der seitlichen Schlunddarmwand beendigt wird und sozusagen au


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 5H Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsteri. II7I 'QjJSviß ist und bisher ein geringes Flächenwachsthum entfalten konnte, verjüngt sich bei erheblicher dorsoventraler Abplattung in den unter erheblicher Raumbeengung ebenso comprimirten Vordarm. Auf Querschnitten treten die dicht vor der Kiemendarmgrenze vortretenden rudimentären siebenten Schlundtaschen (2l), mit deren Entstehung jene Fältelung der seitlichen Schlunddarmwand beendigt wird und sozusagen ausklingt, nicht so deutlich vor, wie an Frontalschnitten. Immerhin ist der Scheitel dieser Ausladung medial von der in ganzer Länge durchschnittenen obliterirten, von einem Ektodermsporne durchsetzten sechsten Schlund- tasche (17) gut zu sehen. Es zeigt sich, dass der telobranchiale Körper (Textfig. 433/26) thatsächlich in der Flucht der convergirenden beiden letzten Schlundtaschen entsteht und daher die Bezeichnung postbranchial unzutreffend und irreführend wäre. Auf der rechten Körperseite fehlt dieses Gebilde. Die sechsten Branchial- bögen sind nahe ihrem hinteren Rande durchschnitten und zeigen nur mehr die transversale Gefässschlinge der in ihrer Mitte aufgetretenen Kiemenknötchen (10). Von beson- derem Interesse ist der auf solchen Schnitten gut zu überblickende hintere Schenkel des zweiten Myo- tomfortsatzes, welcher in Folge des Unterbleibens einer weiteren und durchgreifenden Schlund- taschenbildung einheitlich er- halten geblieben ist und nunmehr eine respectable Ausdehnung ge- wonnen hat. Die Wachsthums- bedingungen werden vor allem durch die Anordnung des Peri- cardiums bestimmt, gegen welches der Muskelfortsatz direct vor- dringt. Nur ein Theil seiner spindeligen Zellen kann geschlos- sen in fächerförmiger Ausbreitung denselben Weg betreten, wie die vorhergehenden branchiomeren Mesodermstränge. Dieser Theil schiebt sich platt zwischen Pericard und


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