Die Komposition der pompejanischen Wandgemälde . dort imMittelgrunde verteilten Altären und Basen die Stufen, die zum 1) Eine im großen und ganzen übereinstimmende Wiederhollang inder casa d. Amorini dorati (Not. d. scav. 1908, S. 28, Fig. i). In dem-selben Hause befinden sich Repliken von So. 627 (vgl. S. 82) imd So. 569(Not. d. scav. 1906, S. 382, Fig. 6). Bei letzterem ist den beiden Haupt-figuren je eine weibliche Figur hinzugefügt, und bei beiden sind dieFigturen im Verhältnis zur Fläche und damit auch zum Raimie viel größer,ein Beweis, daß ntu: die Figuren und nicht der Raum konstant sin


Die Komposition der pompejanischen Wandgemälde . dort imMittelgrunde verteilten Altären und Basen die Stufen, die zum 1) Eine im großen und ganzen übereinstimmende Wiederhollang inder casa d. Amorini dorati (Not. d. scav. 1908, S. 28, Fig. i). In dem-selben Hause befinden sich Repliken von So. 627 (vgl. S. 82) imd So. 569(Not. d. scav. 1906, S. 382, Fig. 6). Bei letzterem ist den beiden Haupt-figuren je eine weibliche Figur hinzugefügt, und bei beiden sind dieFigturen im Verhältnis zur Fläche und damit auch zum Raimie viel größer,ein Beweis, daß ntu: die Figuren und nicht der Raum konstant sind, undferner dafür, daß auch die Auswahl der Figturen der Vorlage behebigist. Die Wiederholung von So. 569 entspricht in der Größe dem Jason-bilde und den anderen Bildern dieses Hauses. -) Fr. Winter, Eine attische Lekythos des Berhner Museums,55. Berl. Winckelmannsprogramm. 86 V, Arcliitukturcn. Tempel emporführen, und der (^rund ist in genau derselben Weiselinks durcli eine \-oii Bäumen ülx-rra^lc Mruicr, rcclit^ dnrcli einen. Abb. 13. Jason und Phot. Sommer-Neapel. Tempel ausgefüllt. Dieser Tempel entspricht in seiner Gesamt-anordnung ganz dem des Ledabildes und weicht nur in unwesent- V. Architekturen. 87 liehen Einzelheiten von ihm ab. Die Zahl der Säulen beträgtnur sechs, von der Tür ist ein größerer Teil sichtbar, die Anteist unter die Zwischenmauer herabgeführt, was dort vergessenwar. Dagegen ist die Zwischenmauer, die entweder hinter oderneben der Ecksäule enden müßte, vorn über die Säule hinweg-geführt, sodaß man bei der Betrachtung dieses Teiles den Eindruckge\^dnnt, als stände die Säule auf der Mauer, Daß die Säule abersehr viel tiefer hinunterreicht, zeigt nicht nur die Ante, sondernbeweisen auch die anderen Säulen, deren Verlauf sich sehr vielweiter hinunter verfolgen läßt. Daher ist diese falsche Über-schneidung der Säule eine Ungeschicklichkeit des Malers. Wirfinden sie sehr häufig auch bei der Darstellung von


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