Die mikroorganismenMit besonderer berücksichtigung der ätiologie der infektionskrankheiten . er beim Studium der Magensarcine gelegentlich von ihm gefunden war. Doch würde die einer spanischen Zeitschrift erschienene Beschreibung Mendoza;s. auchwenn sie nicht übersehen worden wäre, zu jener Zeit, angesichts der da-mals geltenden Ansicht von der Bewegungslosigkeit der Mikrokokken. kaumunbezweifelt geblieben sein, wo Verwechselungen zwischen Molekular-bewegung — die ja oft sehr energisch und täuschend sein kann — undEigenbewegung in der Litteratur nicht so sehr selten waren. Ali-Cohexge


Die mikroorganismenMit besonderer berücksichtigung der ätiologie der infektionskrankheiten . er beim Studium der Magensarcine gelegentlich von ihm gefunden war. Doch würde die einer spanischen Zeitschrift erschienene Beschreibung Mendoza;s. auchwenn sie nicht übersehen worden wäre, zu jener Zeit, angesichts der da-mals geltenden Ansicht von der Bewegungslosigkeit der Mikrokokken. kaumunbezweifelt geblieben sein, wo Verwechselungen zwischen Molekular-bewegung — die ja oft sehr energisch und täuschend sein kann — undEigenbewegung in der Litteratur nicht so sehr selten waren. Ali-Cohexgebührt deshalb gegenüber den Prioritätsansprüchen vor Mexdoza unzweifel-haft das Verdienst, durch eine gewisse Versuchsanordnung, welche dieBRowxsche Molekularbewegung gänzlich ausschaltete, zuerst einwandsfrei dieExistenz eines echt beweglichen Mikrokokkus nachgewiesen zu haben. Hier möchten wir kurz auch noch die von Miller4) aus der Mund-höhle, einer der ergiebigsten Quellen aller möglichen Mikrokokken-arten, gezüchteten Jodokokkus magnus und parvus erwähnen, die nach. Fig. 45 a u. b. Mikrokokkus agilis mit i Asseln; 1000:1. Nach Phonogrammen von Löffler. 1) C YH. 673. — 2) C. XII. 2 3. — 3)der Mundhöhle. Lehrbuch. Leipzig 1889. C. VI. 566. — 4) Die Mikroorganismen 1 72 Systematik der Bakterien. Jodzusatz die Arnylurnreaktion in schöner blauer Färbung zeigen. Da-neben existiert in der Mundhöhle, wie Miller ebenfalls fand, ein mitgallertiger Hülle umgebener, nicht züchtbarer Jodokokkus (vaginatus),der sich genau ebenso verhält. Zur zweiten Gruppe gehören einige Mikrokokkenarten, die in ge-eigneten Näkrrnedien Gährungen oder eigentümliche Zersetzungsprodukteerzeugen und dadurch Zersetzungen einiger Nahrungsmittel, wie Milchund Wein, verursachen. Wir erwähnen folgende: Mikrokokkus ureae (Leube1)).Mikrokokken von 0,8—1,0 (i Durchmesser, oft in Form von Diplo-kokken und zu Tetraden zusammengelagert, häufig auch in längerenKetten. Bei der


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