Archive image from page 367 of Das botanische praktikum, anleitung zum. Das botanische praktikum, anleitung zum selbststudium der mikroskopischen botanik für anfänger und geübtere, zugleich ein handbuch der mikroskopischen technik dasbotanischepra00stra Year: 1923 340 XV' WassersiDalten von Tropaeoium. Durchsichtigmachen von Blättern. Wir hatten bei früherer Gelegenheit (S. 208) schon die Wasserspalten über den Enden der Hauptnerven von Tropaeoium majus, der Kapu- zinerkresse, untersucht. Wir stellen jetzt ihr näheres Verhältnis zu dem inneren Blattgewebe fest. An Stücken vom Eand nicht zu d
Archive image from page 367 of Das botanische praktikum, anleitung zum. Das botanische praktikum, anleitung zum selbststudium der mikroskopischen botanik für anfänger und geübtere, zugleich ein handbuch der mikroskopischen technik dasbotanischepra00stra Year: 1923 340 XV' WassersiDalten von Tropaeoium. Durchsichtigmachen von Blättern. Wir hatten bei früherer Gelegenheit (S. 208) schon die Wasserspalten über den Enden der Hauptnerven von Tropaeoium majus, der Kapu- zinerkresse, untersucht. Wir stellen jetzt ihr näheres Verhältnis zu dem inneren Blattgewebe fest. An Stücken vom Eand nicht zu dicker Blätter erkennen wir unschwer, daß dort, wo die Wasserporen liegen, die Zellen des Mesophylls chlorophyllärmer sind und dichter zusammenschließen. Die Beobachtung wird erleichtert, wenn man die Blattstückchen vor der Unter- suchung in Alkohol taucht und so die der Oberfläche anhaftende Luft ent- fernt. Die Stellen, welche die Wasserporen tragen, treten jetzt als hellere, nach dem Blattrand zu sich erweiternde Gewebepolster hervor. Die An- Fig. 154. Randpartie aus einem kräftigen Blatt von Tropaeoium majus, in Alkohol entfärbt'und mit Karbolsäure durchsichtig gemacht, m Blattrand, p Haare, ep Epi- them, as Wasserspalten, nm Randnerven, np Hauptnerv, nt eine Nervenendigung. Vergr. 45. sichten der Blattunterseite und der Blattoberseite geben hier ziemlich über- einstimmende Bilder; sie zeigen das betreffende Mesophyll aus gebuchteten Zellen gebildet, die nach den Leitbündeln zu an Größe abnehmen und bis auf ganz enge Interzellularen dicht zusammenschließen. Der geringere Chlorophyllgehalt' dieser Zellen und das Fehlen lufterfüllter Interzellularen verleiht dem betreffenden Polster die hellere Färbung. Die Zellen des Polsters gehen in geringer Entfernung vom Blattrand in das Palisaden- und Schwammparenchym der Lamina und in die Bündelscheide über. Unter jeder Wasserspalte befindet sich ein der Atemhöhle entsprechender Raum. Die Zahl der Wassersp
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