Allgemeine botanische Zeitschrift für Systematik, Floristik, Pflanzengeographie etc . g und breit als dieletzteren, so dass einige der Endlappen bis 30 cm lang und 7 cmbreit waren. Die normale Pflanze hat 5-7 paarige Fiederteile,die anormale hatte meist 2 Paare, an einem jüngeren Blatte. /, 8 Paar schmale Fiederteile. Beim Ablösen der Blätter (b d. Abbild.) zeigten sich an derintercalaren Wachstumszone hüben und drüben nur bei denunteren Internodien Vegetationsbasen mit verkrüppelten Trieb-knospen (a). • Der Längsschnitt Hess 9 flache Nodi erkennen, die obenimmer dünner wurden und in den Veget


Allgemeine botanische Zeitschrift für Systematik, Floristik, Pflanzengeographie etc . g und breit als dieletzteren, so dass einige der Endlappen bis 30 cm lang und 7 cmbreit waren. Die normale Pflanze hat 5-7 paarige Fiederteile,die anormale hatte meist 2 Paare, an einem jüngeren Blatte. /, 8 Paar schmale Fiederteile. Beim Ablösen der Blätter (b d. Abbild.) zeigten sich an derintercalaren Wachstumszone hüben und drüben nur bei denunteren Internodien Vegetationsbasen mit verkrüppelten Trieb-knospen (a). • Der Längsschnitt Hess 9 flache Nodi erkennen, die obenimmer dünner wurden und in den Vegetationspunkt übergingen(s. Abbild.). In der Mitte jedes dieser Knotenprimordien fandsich eine kreisförmige, grün gefärbte, dickere Stelle. Die Ge-fässe der ganzen Scheidewand bildeten ein enges Netz von stark-wandigen Zellen, zwischen denen Gefässe mit weiterem Lumenund ntarken Verdickungsleisten eingelagert Internodien waren mit dichtem Marke ausgefüllt, während die dernormalen Stengel hohl sind. Insektengänge oder Pilzmycelien waren nicht zu Sondershause n. E. Döring. — 196 — Juncus acutiflorus Ehrh. x alpinus Juncus Langii mh., nov. hyb. Von Eug. Erdner, Pfarrer in Ried bei Neuburg a. D. Bei einer botanischen Exkursion, welche ich im Juli 1905 nach dem welt-abgeschiedenen, mir aber durch manche seltene Pflanze liebgewordenen, am Süd-westrande des fränkischen Jura gelegenen Monheim ausführte, gelang es miran einer feuchten sandigen Stelle der näheren Umgebung des Städtchens dieoben genannte Hybride zu sammeln. Ich legte sie Buchenau zur Begutachtungvor, welcher meine Bestimmung als richtig anerkannte und den Fund in die kurznach seinem Tode erschienene Monographie der Juncaceae in A. Engiers „DasPflanzenreich p. 210 an erster Stelle aufnahm. Er schreibt dort: „Juncus acuti-florus X al})inus. Monheim in Schwaben (Erdner 1905); eine wahrscheinlichso zu deu ende Mittelform in den Silsterwitzer Wiesen am Zobten, Schlesi


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