Archive image from page 142 of Die fossilen Tintenfische; eine paläozoologische. Die fossilen Tintenfische; eine paläozoologische Monographie diefossilentinte00naef Year: 1922 I. Zweifelhafte Formen der Prototeuthoidea. 133 eines Kürbisgroßen „Laibsteines'1) dorsoventral geteilt, so daß die beiden Spaltflächen beinahe identische Bilder vom Habitus des Tieres in Dorsal- bzw. Ventralansicht geben. Bei näherem Zusehen zeigte sich allerdings, daß die nach Fr aas (p. 223) „prachtvoll erhal- tenen Augen' auf dem Stein übermalt waren und nur eine außerdem falsche Interpretion des Präparators (?) da


Archive image from page 142 of Die fossilen Tintenfische; eine paläozoologische. Die fossilen Tintenfische; eine paläozoologische Monographie diefossilentinte00naef Year: 1922 I. Zweifelhafte Formen der Prototeuthoidea. 133 eines Kürbisgroßen „Laibsteines'1) dorsoventral geteilt, so daß die beiden Spaltflächen beinahe identische Bilder vom Habitus des Tieres in Dorsal- bzw. Ventralansicht geben. Bei näherem Zusehen zeigte sich allerdings, daß die nach Fr aas (p. 223) „prachtvoll erhal- tenen Augen' auf dem Stein übermalt waren und nur eine außerdem falsche Interpretion des Präparators (?) darstellen. Auch sonst wird mehr ein guter Gesamteindruck ge- boten, den Fraas' Originalfigur sehr schön wiedergibt, als kennzeichnende Einzelheiten. Von der Schale ist keine deutliche Spur da, so Fig. 48. Loliginites Zitteli, nach dem Original, 1/i nat. Größe. Die Figur hebt nur die sichtbaren Teile des Tieres hervor, ohne eine Interpretation zu suggerieren. b Armstümpfe, u Unterkiefer, a Auge (!), k Kopf- knorpel, y Halsfalte (?), i Stelle, wo der Trichter sitzen muß, x Angeblicher Trichter (nach Fraas), vielleicht das Vorderende der Leber, als dunkel gefärbter Steinkern, vielleicht auch ein Steinkern (Schlammfüllung) des Trichter- raums, h längsfaseriger Teil des Mantels, wohl die Haut- schicht desselben, m querfaseriger, grob gestreifter Muskelmantel, t Tintenbeutel, / Lücke im Muskel- mantel (an Stelle des Schulps, von dem aber nichts zu sehen ist), f Flossenmuskulatur. — Ein Trichterausschnitt ist nicht nachgewiesen, die auf der einen Platte fehlende Mantelpartie findet sich an entsprechender Stelle der Gegen- platte. Der Kopfknorpel soll Muskelstruktur zeigen (Fraas, p. 223). Natürlich ist eine so feine anatomische Trennung der Bestandteile nicht möglich. daß die Identifizierung mit bekannten Schulpen oder Typen von solchen unterbleiben muß. Immerhin ist die Gesamterscheinung die eines Belopeltis Aalensis und die auffallende Größe des Tinten


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