Schwäbische Glasmalerei . 104 Meister von Meßkirch, 1532 — Schwäbisch, 1538 kreuz in Silber und als Schildhaltcr den hl. Georg mit goldenem Heiligenschein. Erträgt eine reich mit Gold verzierte Maximiliansrüstung und den üblichen vergoldeten Rechte hält eine weiße Fahne mit rotem Kreuz, die Linke ruht auf dem des Heiligen Füücn liegt auf dem Rasen ein gelb gefärbter Drache mit klaffenderHalswunde. Die Architektur weist viele Renaissancemotive auf: weiße Balustersäulchenmit goldener Blätterfassung auf violetten Basementen. Die kelchförmigen Kapitelle sindgelb und eb


Schwäbische Glasmalerei . 104 Meister von Meßkirch, 1532 — Schwäbisch, 1538 kreuz in Silber und als Schildhaltcr den hl. Georg mit goldenem Heiligenschein. Erträgt eine reich mit Gold verzierte Maximiliansrüstung und den üblichen vergoldeten Rechte hält eine weiße Fahne mit rotem Kreuz, die Linke ruht auf dem des Heiligen Füücn liegt auf dem Rasen ein gelb gefärbter Drache mit klaffenderHalswunde. Die Architektur weist viele Renaissancemotive auf: weiße Balustersäulchenmit goldener Blätterfassung auf violetten Basementen. Die kelchförmigen Kapitelle sindgelb und ebenfalls von Blättern eingefaßt. Der Rundbogen mit spätgotischen Über-schneidungen ist weiß mit gelben Verzierungen. Der Hintergrund ist violett damasziert.(Vgl. Kunstgeschichtliches S. 18, 23, 31—34.) Abgebildet auf Tafel VI. Maß: 81:<46 cm. Technik: Vgl. Nr. 52. Erhaltung: Ein paar verbleite Sprünge, ein Flickstück im Hintergrund, mehrerein der Schwäbisch, 1538. 58. Wappenscheibe von Bernard von Stein. Auf einem Fliesenboden gegen roten, rankcngcnmstcrten Grund steht das gestürzte Wappen: In Gold drei sinkende schwarzeWolfsangeln, plahlweis gestellt. Helmzier: eine aufrechtstehende goldene Wolfsangel, anden Spitzen mit Pfauenspiegeln besteckt. Decken: schwarz und gold. (Vgl. Sieb-machers Wappenbuch Bd. 11, Abt. 1, S. 58 und Abt. 5, S. 12. Alberti, WürttembergischesAdels- und Wappenbucli. Stuttgart 1889, S. 754, 755.) Der Ritter von Stein steht involler Rüstung, teilweise von den Decken umschlungen, neben seinem Wappen, die rechteHand am Schwert, mit der linken den Helm haltend. Um den Hals trägt er eine Jagd-pfeife, auf dem Kopf eine wulstartige Bedeckung. Das Ganze ist eingerahmt von zweiweißen rechteckigen Renaissancesäulchen mit vertieften, rankenverzierten goldenen Feldern,goldenen Basementen mit Blumen und Blättern, goldenen Kapitellen mit Fratzen undBlätterverzierung. Am Fuße auf einer Bandrolle die Inschrift


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