. Der Bau des Menschen als Zeugnis für seine Vergangenheit. Human beings; Anatomy, Comparative. Schädel. 65 ebenfalls einem AYirbelkörper homologen Teile des Hinterliauptbeines (KOGANEl). Erneuter Forscliungen bedürfen die auf der Schädeloberlläcbe liegen- den Foramina parietalia, welche bei menschlichen Embryonen mit der Sagittalnaht ursprünglich stets noch zusammeniiiessen, die aber bei Erwachsenen nur noch bei 6 ^/o der Fälle einheitlich bleiben. Aber auch da, Avo sie sekundär paarig Averden, können beide oder eines A^on ihnen mit der Sagittalnaht durch eine feine Spalte noch zusammenhängen
. Der Bau des Menschen als Zeugnis für seine Vergangenheit. Human beings; Anatomy, Comparative. Schädel. 65 ebenfalls einem AYirbelkörper homologen Teile des Hinterliauptbeines (KOGANEl). Erneuter Forscliungen bedürfen die auf der Schädeloberlläcbe liegen- den Foramina parietalia, welche bei menschlichen Embryonen mit der Sagittalnaht ursprünglich stets noch zusammeniiiessen, die aber bei Erwachsenen nur noch bei 6 ^/o der Fälle einheitlich bleiben. Aber auch da, Avo sie sekundär paarig Averden, können beide oder eines A^on ihnen mit der Sagittalnaht durch eine feine Spalte noch zusammenhängen, und ähnlich Acrhält es sich auch beim Orang-Utan, doch persistiert hier ein in der Sagittalnaht liegendes Foramen parietale impar in 227« der Fälle (J. Eanke). Die Verdoppelung der Scheitelbeine (Os parietale bipartitum) durch eine mit der Sagittalnaht parallel laufende, jedes Scheitelbein in einen oberen und unteren Abschnitt trennende, horizontale Naht kommt beim Menschen ausserordentlich selten A'or. Derselbe Befund liess sich an 245 Orang- schädeln einmal konstatieren; bei 13 an- dern Orangschädeln Avar jene Xaht un- A'ollkommen entAvickelt. Im ganzen ist die Häutigkeit des Auftretens derselben beim Orang 4Umal grösser als beim erAvach- senen Menschen. Auch bei andern Affen der alten und neuen AVeit tritt jene Xaht zuAveilen auf, und diese Thatsache, zusammenge- nommen mit den Ergebnissen der Ent- Avicklungsgeschichte, scheint darauf hin- zuAveisen, dass sich das Scheitelbein ur- sprünglich jederseits do])pelt, nändich in einem oberen und unteren Abschnitt, an- gelegt haben muss. So konnte J. Ranke unter 162 Schädeln A^on Neugeborenen die Spur jener Trennung noch bei 42 erkennen, lieber die Bedeutung jener Verhältnisse wage ich übrigens bis dato nocli kein sicheres Urteil abzugeben. Am menschlichen Schädel existiert ein Band, Avelches sich von der Lamina externa des Processus pterygoideus zur S})ina angularis zieht (Lig. pterygo-spinosum). Dieses
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