. Lehrbuch der Gewebelehre; mit vorzugsweiser Berücksichtigung des menschlichen Körpers. hümlich matten, fettartigen Glanz besitzen. Lässt mannun, während man solche Fasern beobachtet, irgend eine wässerigeFlüssigkeit von der Seite her zu dem Präparate zuströmen, so bemerktman in dem Momente, als die Flüssigkeit mit der Faser in Berührungtritt, eine auffällige Veränderung ihres Aussehens. Es scheiden sichzuerst in den äussersten Schichten der Faser weiss glänzende Streifenund Tröpfchen ab, welche zum Theil alsbald confluiren, zum Theil aber 88 Markhaltige Nervenfasern; Markscheide. in den mann


. Lehrbuch der Gewebelehre; mit vorzugsweiser Berücksichtigung des menschlichen Körpers. hümlich matten, fettartigen Glanz besitzen. Lässt mannun, während man solche Fasern beobachtet, irgend eine wässerigeFlüssigkeit von der Seite her zu dem Präparate zuströmen, so bemerktman in dem Momente, als die Flüssigkeit mit der Faser in Berührungtritt, eine auffällige Veränderung ihres Aussehens. Es scheiden sichzuerst in den äussersten Schichten der Faser weiss glänzende Streifenund Tröpfchen ab, welche zum Theil alsbald confluiren, zum Theil aber 88 Markhaltige Nervenfasern; Markscheide. in den mannigfaltigsten Zeiclinungen durcli die ganze Dicke der Fasersich ausbreiten; manchmal bewahrt die mittlere Parthie der Faserdurch längere Zeit ein mehr homogenes Aussehen, In diesem letzterenZustande erhält man die Nervenfasern jedesmal, so oft man unter Bei-hülfe einer sogen, indifferenten Flüssigkeit oder 0*5 — Iproz. Chlor-natriumlösung zerzupft. Sie stellen jene Typen der markhaltigenNervenfasern dar, vs^elche man als dunkelrandige, doppelt contourirte Fig. A Markhaltige Nervenfasern aus dem Schenkelnerven des Frosches, frisch mit ösung präparirt; hreite und schmale Arten. B Markhaltige Nervenfaser aus derselben Quelle nach Zusatz von absolutem Alkohol. C Zwei markhaltige Fasern aus dem Plexus nerv, sacral. des Menschen, nach naehrtägigerEinwirkung von Müllerscher Flüssigkeit auf denselben. Bei der linken Faser ist am unteren Endedie Scinvannsehe Scheide sichtbar, in beiden, sowie in B der Axencylinder deutlich erkennbar. D Marklose (EemaVsehe) Nervenfasern aus dem sympath. Grenzstrang des Menschen.(Hartnack Syst. VIII, Ocul. 2.) Fasern bezeichnet. Die ganze Erscheinungsweise dieser Fasern rührtvon einem Bestandtheile derselben her, dem Nervenmark (Myelin)^welches wie eine Hülle (daher auch Markscheide genannt) den Axen-cylinder allseitig umgibt. Im frischen unveränderten Zustande einevollkommen gleichartige, strukturlose, fl


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