. Fig. 44. Japanische Kuli, Schutt tragend. Der altjapanische Lumpensammler ,,boro-kai" (auch Schürzenjäger wer- den scherzweise mit diesem Namen belegt!) trug meist in der Linken einen Korb und in der Rechten zwei längere Stäbchen „hashi", heute sieht man ihn eher mit Rückenkorb und Bambuskluppe, letztere aus einer zollbreiten, gebogenen Lamelle, oder zwei auf ein Holzstück als Griff gebundenen Bambusschienen, oder endlich aus einem zweizinkig einge- schnittenen Internodium. Der einstige Strassenkehricht-Prospektor ist nun Handelsmann geworden mit zwei Körben an der Achselstange und


. Fig. 44. Japanische Kuli, Schutt tragend. Der altjapanische Lumpensammler ,,boro-kai" (auch Schürzenjäger wer- den scherzweise mit diesem Namen belegt!) trug meist in der Linken einen Korb und in der Rechten zwei längere Stäbchen „hashi", heute sieht man ihn eher mit Rückenkorb und Bambuskluppe, letztere aus einer zollbreiten, gebogenen Lamelle, oder zwei auf ein Holzstück als Griff gebundenen Bambusschienen, oder endlich aus einem zweizinkig einge- schnittenen Internodium. Der einstige Strassenkehricht-Prospektor ist nun Handelsmann geworden mit zwei Körben an der Achselstange und einer Wage ausgerüstet (Photo Nr. 1208). a. Landwirtschaft. 880 Gras- und Laub-Rechen kumade. 881 Hacke joren. 882 Idem ishi-kaki. Nr. 881/882 sind für steinigen Boden. Das Hauptwerkzeug des japanischen Bauers ist eine breitschauflige, schräg am Stiel sitzende Haue „kuwa". 883 Hacke kane-kuraade. 884 Idem, kleine manguwa. 885 Sichel kama. Zum Gras und Reishalme schneiden. 886 Baumscheere kusa-hasami.


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