. Die Gartenwelt . Gartenhaus am Tennisplatz. Treppenanlage mit anschließendem Blumengarten. Männer in diesem Garten, Adrian Steckhoven, Richard van der Schot, Nicolaus Jacquin, Franz Boos, Heinrich Wilhelm Schott usw., sowie auch auf die vielen Seltenheiten an Pflanzen, die er noch heute besitzt. Eine davon ist wirklich selten, denn sie ist bis heute vereinsamt geblieben, obwohl sie höchstwahrscheinlich schon weit über 100 Jahre hier im Topfe auf einen Genossen wartet. Schon öfter kam zwar die Nach- richt, es wäre diese Art in ihrer Heimat wieder gefunden worden, doch scheint dies nicht der F


. Die Gartenwelt . Gartenhaus am Tennisplatz. Treppenanlage mit anschließendem Blumengarten. Männer in diesem Garten, Adrian Steckhoven, Richard van der Schot, Nicolaus Jacquin, Franz Boos, Heinrich Wilhelm Schott usw., sowie auch auf die vielen Seltenheiten an Pflanzen, die er noch heute besitzt. Eine davon ist wirklich selten, denn sie ist bis heute vereinsamt geblieben, obwohl sie höchstwahrscheinlich schon weit über 100 Jahre hier im Topfe auf einen Genossen wartet. Schon öfter kam zwar die Nach- richt, es wäre diese Art in ihrer Heimat wieder gefunden worden, doch scheint dies nicht der Fall zu sein, sondern diese Funde beziehen sich auf andere Arten der Gattung, wie F. crispa K. Schum., F. edulis Schlechter und F. glabra, welche im Port Elisabeth (Südafrika) von Herrn Brunnthaler entdeckt und für den Wiener Botanischen Garten von ihm gesammelt wurden. Die im Bilde dargestellte Pflanze ist männlichen Geschlechtes. Wäre noch irgendwo eine weib- liche Pflanze gleicher Art aufzufinden, so bliebe uns Fockea capensis erhalten. So aber ist sie, nachdem die künstliche Vermehrung in jeglicher Form versagt, die letzte ihres Stammes, da ihr Geschlecht wahrscheinlich durch das Grab- scheit des Ansiedlers fiel. Ihre Einführung in die kaiserlichen Gärten mag in die Zeit von 1788 bis 13 Jahre später fallen. Wie Herr Hofgartendirektor Umlauft in seinem oben er- wähnten Werke ausführt, wurde Hofgärtner Boos, nachdem er im Frühjahr 1785 von den Bahamainseln mit Pflanzen- schätzen ankam, im Herbste selben Jahres nach Südafrika ge- sandt ; der Gehilfe Georg Scholl begleitete ihn. Dort wurde aufs Neue gesammelt und vorbereitet, so daß später 280 Kisten Pflanzen zum Verfrachten bereitstanden. Das wahrscheinlich kleine Schiff konnte diese Ladung nicht verstauen, weshalb Scholl mit einem Teil der Gewächse am Kap verblieb und dort beinahe vergessen worden wäre. Erst 13 Jahre später soll er mit reicher Ausbeute zurückgelangt sein. Vermutlich war schon damals d


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