. Dr. H. G. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology; Mollusks; Arthropoda; Insects. 234 Solifuga oder Walzenspinnen. gegenüber dem an Größe zunehmenden Körper und Gliedmaßen bedeutend zurück. In dieser Ausbildung befinden sich die Lateralorgane bei den noch in ihrer Eihülle eingeschlossenen Tieren bei deren Geburt. 2. Postembryonale Entwicklung. Die postembryonale Entwicklung der jungen Solifugen beginnt mit dem Verlassen der Eihaut, was bei Gal. caspius Bir. etwa ein bis zwei Tage nach der Geburt erfolgt. Die Eihülle platzt auf,


. Dr. H. G. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology; Mollusks; Arthropoda; Insects. 234 Solifuga oder Walzenspinnen. gegenüber dem an Größe zunehmenden Körper und Gliedmaßen bedeutend zurück. In dieser Ausbildung befinden sich die Lateralorgane bei den noch in ihrer Eihülle eingeschlossenen Tieren bei deren Geburt. 2. Postembryonale Entwicklung. Die postembryonale Entwicklung der jungen Solifugen beginnt mit dem Verlassen der Eihaut, was bei Gal. caspius Bir. etwa ein bis zwei Tage nach der Geburt erfolgt. Die Eihülle platzt auf, und die erscheinenden jungen Tiere haben noch keinerlei Bewegungsfähigkeit. Sie sind auch jetzt noch ventral eingekrümmt, und das verdickte, noch mit Dotter erfüllte Opisthosoma ist zunächst noch mit dem Rest der Eihülle be- deckt. Die Cheliceren divergieren nach vorn. Von den zunächst sämtlich noch ventral- wärts eingekrümmten und sich daher hier teilwesie kreuzenden Gliedmaßen streckten sich zuerst die Pedipalpen und die beiden ersten Beine und richten sich, nun dorsal der übrigen liegend, fast gerade und der Körperlänsachse parallel nach hinten. Es entsteht ein Habitus des jungen Tieres, wie ihn Croneberg (1887) in seiner zweiten Figur abbildet (Abb. 209). Nach längerer Zeit erst — bei Gal. caspius Bir. nach zwei bis drei Wochen — setzt die erste Häutung ein. Bis dahin bleiben die jungen Tiere so gut wie unbeweglich und reagieren auf Berührungsreize nur durch Zuckungen mit dem Opisthosoma. Sie sind noch völlig nackt, und ihre embryonale, weiche und dünne Chitinkutikula zeigt noch keinerlei Spuren von Haaren, Dornen usw. Auch fehlen den Cheliceren noch sämtliche Zähne, und nur die Anlage ihres beweglichen Fingers ist bisher erkennbar. Auch die Gliederung der Beine ist noch nicht vollends durchgeführt. Unter der embryonalen Chitin- haut erscheint, je mehr sich das Tier seiner ersten Häutung nähert, eine zweite, die schon dunkler ist. einige B


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