. Lehrbuch der speziellen pathologischen Anatomie für Studierende und Ärzte. Arteriitis) und auch sogar Wandnekrose und Thrombose(Groß) zeigen. Bildung von Erweichungsherden, selbst von erheblicher Größe (Groß,Lit.), und Hydrocephalus können folgen. Klinische Erscheinungen sind hier viel häufigerals bei gewöhnlichen Cysticerken (Rosenblath, Wollenberg, Lit.). Über Echineliokken s. bei Parasiten der Gehirnsubstanz S. 1120. 68* 1076 Nervensystem. — Krankheiten der Ventrikel. B. Krankheiten der Ventrikel. 1. Hydrocephalus internus*) (s. Fig. 574). Als solchen bezeichnet man eine Ansammlung von üb
. Lehrbuch der speziellen pathologischen Anatomie für Studierende und Ärzte. Arteriitis) und auch sogar Wandnekrose und Thrombose(Groß) zeigen. Bildung von Erweichungsherden, selbst von erheblicher Größe (Groß,Lit.), und Hydrocephalus können folgen. Klinische Erscheinungen sind hier viel häufigerals bei gewöhnlichen Cysticerken (Rosenblath, Wollenberg, Lit.). Über Echineliokken s. bei Parasiten der Gehirnsubstanz S. 1120. 68* 1076 Nervensystem. — Krankheiten der Ventrikel. B. Krankheiten der Ventrikel. 1. Hydrocephalus internus*) (s. Fig. 574). Als solchen bezeichnet man eine Ansammlung von übergroßen Mengenvon Flüssigkeit in den Ventrikeln, die gewöhnlich wässerig ist und derCerebrospinalflüssigkeit entspricht, in anderen Fällen den Charakter einestrüben Exsudates hat. Nach der Beschaffenheit der Flüssigkeit einfachen und entzündlichen Hydrocephalus; das bei letzteremauftretende Exsudat, das die Plexus chorioidei und das Ventrikelepithel•liefern (Lit. bei Raubitschek), ist molkig oder eitrig (Pyocephalus) und SV SV. Fig. 574. Hydrocephalus internus. Frontalschnitt durch das in Chromsäure gehärtete Gehirn. SV Seitenventrikel, UH ünterhorn der rechten Seite, ca Commissura anterior, a Art. cerebri med. b Art. basilaris. o Opticus. Von einem erwachsenen Mann mit Makro- cephalie. Samml. des pathol. Inst. Breslau. ^/^ nat. Gr. entsteht meist in akuter Weise; zuweilen nimmt ein einfacher Hydro-cephalus in seinem Verlauf einen entzündlichen Charakter an. Die Flüssigkeitsammelt sich vor allem in den Seitenventrikeln; gelbe Eiterstraßen könnensich längs der Venen auf dem Ventrikelboden hinziehen. Die Ventrikel werdendadurch ausgedehnt, besonders wird ihr Boden platt und die gedrücktenHirnwindungen werden durch den Gegendruck des Schädels Septum pellucidum und die Kommissuren werden ausgereckt. Manunterscheidet Hydrocephalus congenitus und acquisitus und beiletzterem wieder Fälle, welche in der Kindheit
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