. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 47 Ueber Entwickelungsvorgänge an der Nasenhöhle und am Mundhöhlendache von Echidna. 449 Nasenfortsatz nach hinten niedriger wird, wird die taschenförmige Einsenkung flacher. Wenn der Oberkiefer- fortsatz auch bis dicht an das hintere Ende der Riechgrube heranreicht, so ist er doch nicht an der Um- grenzung derselben betheiligt. Die seichte Rinne, welche an der lateralen Fläche des Kopfes den Oberkiefer- fortsatz vom äusseren Nasenfortsatz trennt, biegt hinter der Riechgrube auf das abwärts gerichtete Dach der Mundbu


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 47 Ueber Entwickelungsvorgänge an der Nasenhöhle und am Mundhöhlendache von Echidna. 449 Nasenfortsatz nach hinten niedriger wird, wird die taschenförmige Einsenkung flacher. Wenn der Oberkiefer- fortsatz auch bis dicht an das hintere Ende der Riechgrube heranreicht, so ist er doch nicht an der Um- grenzung derselben betheiligt. Die seichte Rinne, welche an der lateralen Fläche des Kopfes den Oberkiefer- fortsatz vom äusseren Nasenfortsatz trennt, biegt hinter der Riechgrube auf das abwärts gerichtete Dach der Mundbucht um; hier springt der Oberkieferfortsatz etwas deutlicher vor, und eine scharf ausgeprägte Rinne bildet seine Grenze gegen den inneren Nasenfortsatz. Am Oberkieferfortsatz unterscheiden wir die orale Fläche, welche sich nach vorn scharf gegen den inneren Nasenfortsatz abgrenzt; seitwärts biegt dieselbe in abgerundeter Kante in die Gesichtsfläche des Oberkieferfortsatzes um. Die obere Begrenzung dieser Fläche bildet eine seichte Rinne, die hinten dicht unter dem Auge deutlich wird, schräg nach vorn und unten herabzieht, dabei die Grenze bildet zwischen Oberkieferfortsatz und äusserem Nasenfortsatz, dann hinter der Riechgrube auf das Dach der Mundbucht umbiegt. Die ganze Riechgrube ist mit hohem Cylinderepithel ausgekleidet, welches sich von ihrer medialen Wand continuirlich auf die vom äusseren Nasenfortsatz gebildete laterale Wand fortsetzt. An den Rändern der Grube geht dieses Epithel ziemlich schnell in das ganz niedrige Epithel der Körperoberfläche über. Das primitive Riechepithel verhält sich durchaus gleichartig; irgendwelche regionale Sonderung ist an ihm nicht —JazOrg. Fig. 3. Schrägschnitt durch die Nasenregion von JBchidna-Embryo 41. A durch den vorderen Abschnitt der Riechgrube, B durch die Mitte der- selben. Echidna-Embryo 41. An dem etwas älteren Embryo 41 war die Schnittrichtung durch den Kopf eine so ungünstige, dass von


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