. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. Dr. P. Krefft: Zum Kapitel der Terrarienheizung. 165 die Grude das Garten" Bd. XX, S. 353) ausgeführten Bauplanes schon gefallen lassen zu dürfen in der an- genehmen Hoffnung, daß solche ja doch nur dem technischen Fortschritte der Zeit zu ver- dankende Verbesserungen bedeuten könnten. Eine wesentliche Verbesserung glaubte ich zu- dem selber bereits auf meiner, dem Meister vorgelegten Zeichnung gegenüber der v. Fischer- schen Originalkonstruktion angebracht zu haben, indem ich das Heizrohr nicht außerhalb, sondern innerhalb des Terrariums aufst


. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. Dr. P. Krefft: Zum Kapitel der Terrarienheizung. 165 die Grude das Garten" Bd. XX, S. 353) ausgeführten Bauplanes schon gefallen lassen zu dürfen in der an- genehmen Hoffnung, daß solche ja doch nur dem technischen Fortschritte der Zeit zu ver- dankende Verbesserungen bedeuten könnten. Eine wesentliche Verbesserung glaubte ich zu- dem selber bereits auf meiner, dem Meister vorgelegten Zeichnung gegenüber der v. Fischer- schen Originalkonstruktion angebracht zu haben, indem ich das Heizrohr nicht außerhalb, sondern innerhalb des Terrariums aufsteigen ließ, um diesem die nicht unbedeutende Wärmeabgabe des ersteren noch zugute kommen zu lassen. Auch mein Baumeister hieß diese Idee durchaus zweckmäßig und wußte mich zur Annahme seines, mit Rücksicht darauf gemachten Vor- schlages zu bestimmen, für Modell eines Lackierofens zu wählen, dessen Heizrohr auf der Mitte und dessen Luft- zuführungslöcher in zwei ein- andergegen überliegenden, mit Schiebern versehenen Seitenwänden des Ofens an- gebracht sind. Meine Be- denken, daß dieses Gegenzug- system in anbetracht des zugigen Standortes meines Terrariums, das ich auf einer halbrunden Loggia aufstellen wollte, vielleicht nicht ge- hörig funktionieren möchte, wußte der biedere Meister immer wieder durch den im Brusttone der Überzeugung vorgebrachten Hinweis auf die Dutzende von tadellos funktionierenden Grudeöfen dieser Konstruktion, die er für Lackierwerkstätten von ebenso zugiger Exposition gelief ert hätte, zum Seh weigen zu bringen. Beim Abschluß des Auftrages war ich jeden- falls der angenehmen Über- zeugung, daß der in Aussicht genommene Lackierofentyp für mein Grudeterrarium das allein seligmachende System bedeute. Nach etwa zwei Monaten Bauzeit, die zum überwiegenden Teile in der Werkstatt des Klempners verbraucht war, der in das eiserne Gestell einen Zinkregulator von mehr als 80 1 Rauminhalt eingebaut und auch den Dachteil sowie das


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