. Die Gartenwelt . ie saftreichen Sprosse ver-lieren ihr Laub, senken sich nieder und streuen in den Füllstoffder Pflanzengestelle die reichlichen, nur kurze Keimkraft bewahren-den Samen aus, die leider meist unbeachtet bleiben und nichtzur Nachzucht Verwendung finden, weshalb die edle Pflanze soäufserst schwer zu erlangen ist. Nach wenigen Wochen der Ruhebeginnt aufs Neue frisches Leben; ein Wald von kernigen Schossenerhebt sich aus dem fleischigen Wurzelstock und bald leuchtenwieder die goldroten Sterne aus dem eleganten Laubbusch. —Kräftige Rasen- und Lauberde mit Torf- und Sphagnumunter-me
. Die Gartenwelt . ie saftreichen Sprosse ver-lieren ihr Laub, senken sich nieder und streuen in den Füllstoffder Pflanzengestelle die reichlichen, nur kurze Keimkraft bewahren-den Samen aus, die leider meist unbeachtet bleiben und nichtzur Nachzucht Verwendung finden, weshalb die edle Pflanze soäufserst schwer zu erlangen ist. Nach wenigen Wochen der Ruhebeginnt aufs Neue frisches Leben; ein Wald von kernigen Schossenerhebt sich aus dem fleischigen Wurzelstock und bald leuchtenwieder die goldroten Sterne aus dem eleganten Laubbusch. —Kräftige Rasen- und Lauberde mit Torf- und Sphagnumunter-mengung, bester Abzug, reiche Dunggüsse sichern erfolgreichesGedeihen. Unter den schönblättrigen Arten dürfte C Malor-titanus der erste Platz gebühren; seine derb gedrungenen Büschemit tief samtgrünem, reich behaartem, breit-eiförmigem Laubezeichnen ihn gegenüber den lang hervorspriefsenden, steifen Artenwie C. zebrinus sehr vorteilhaft aus! Obergärtner Erich Wocke, Zürich. Gärtnerische Aialia nyniptiaeiloiia. Nach einer für die „(iartenwellgefertigten Aufnahme. Von der Ostsee zum Mittelmeer. Eine gärtnerische Reiseplauderei.\on Al-win Berger, Kurator desHanbury3chen.\, La Mitrtola, Ventimiglia, ital. Riviera. Jts war in Greifswald im März; die Schneeglöckchenhoben sich eben schüchtern über den Erdboden, als trautensie dem goldenen Sonnenschein, den die letzten Tage ver-breiteten, nicht ganz; noch alles zeigte tiefe Winterruhe. Auchim wundervollen Elisenhain bei Eldena rauschten die altenSturm- und wettererprobten Eichen- und Buchenriesen wie zurWinterszeit über den einsamen Spaziergängern, die, von derFrühlingssonne hinausgelockt, noch einmal Herz und Augedie Eigenart der pommerschen Landschaft, des pommerschenWaldes geniefsen lassen wollten. Der Himmel zeigte seinfreundlichstes Gesicht zum Abschied: Ende gut, alles gut!Der nächste Morgen bereits führte mich hinaus mit der„Schnelle unserer Zeit, vorbei an der
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