Archive image from page 37 of Die Medusen; Physiologisch und Morphologisch. Die Medusen; Physiologisch und Morphologisch auf ihr Nervensystem untersucht . diemedusenphysio00eime Year: 1878 24 IV. Operative Versuche zum Zweck der Feststellung der Ausgangspunkte der rhythmischen Contractionen und damit der Nerveneentren. Unter den als die Grundversuche aufgeführten Experimenten bedürfen zunächst jene einer genaueren Erläuterung in Beziehung auf die vorliegende Frage, nach welchen 1) ein mit einem Randkörper versehenes, aus dem Thiere ausgeschnittenes Gewebs- stückchen sich rhythmisch zu contrah
Archive image from page 37 of Die Medusen; Physiologisch und Morphologisch. Die Medusen; Physiologisch und Morphologisch auf ihr Nervensystem untersucht . diemedusenphysio00eime Year: 1878 24 IV. Operative Versuche zum Zweck der Feststellung der Ausgangspunkte der rhythmischen Contractionen und damit der Nerveneentren. Unter den als die Grundversuche aufgeführten Experimenten bedürfen zunächst jene einer genaueren Erläuterung in Beziehung auf die vorliegende Frage, nach welchen 1) ein mit einem Randkörper versehenes, aus dem Thiere ausgeschnittenes Gewebs- stückchen sich rhythmisch zu contrahiren fortfährt, während die 2) von diesem Stückchen losgetrennten Abschnitte, welche mit dem Randkörper nicht mehr in Zu- sammenhang stehen, bewegungslos erscheinen. Als Beispiel wählen wir einen besonderen Fall: wir schneiden einen Antimer aus einer Aurelia aus. beobachten die Wirkung und beginnen darauf das Theilstück zu verkleinern. Unmittelbar nach der Operation setzt der Antimer sowohl wie der übrige Rest der Meduse die Zusammenziehungen gewöhnlich einige Augenblicke aus — offen- bar eine Periode der Bestürzung, besser: eine kurzandauernde Lähmung, welche Folge ist des Eingriffs in das Nervensystem (Nervenchoc , Nervenschlag) und welche, wie aus dem Folgenden hervorgehen wird, nach jeder eingreifenderen Verletzung des Thieres zu constatiren ist. — Schneidet man nun vou dem Antimer (A Fig. 1) j etwa das Stück a weg, so erscheint dieses bewegungslos, während der Rest B sich rhythmisch weiter contrahirt, schneidet man von B auch b ab, so wird dies ebenfalls bewegungslos, während der Rest C sich weiter contrahirt; fährt man so fort bis g, so bleibt schliesslich nur dieses rhythmischer Contractionen fähig und be- . \\ ginnt man weiter auch diesen Theil zu verkleinern (A1), so dass 9 V • i man zuerst etwa h, dann i, dann k abschneidet, so zieht sich A' ,-. -7 a zuletzt nur noch 1 rhythmisch zusammen — alle anderen Theile /y\ it \ j erscheinen jetzt w
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