. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Naturhistorisches Museum (Austria); Natural history. 412 Dr. Rudolf Wagner. angedeutet, das Internodium zwischen dem ersten Laubblatte des obersten Scheinwirteisx) und dem letzten Schuppenblatte — wie wir sehen werden das Hypopodium — mißt 22 mm, das Internodium zwischen dem ersten Laub- blatte des in dem mittleren Stücke sichtbaren Schein- wirteis und dem vorhergehenden Schuppenblatte, welches nur mehr zum Teil erhalten ist, hat 24 mm Länge. In der Figur sind also drei getrennte Stücke zu sehen, von denen das untere und mittlere einer ein- zige


. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Naturhistorisches Museum (Austria); Natural history. 412 Dr. Rudolf Wagner. angedeutet, das Internodium zwischen dem ersten Laubblatte des obersten Scheinwirteisx) und dem letzten Schuppenblatte — wie wir sehen werden das Hypopodium — mißt 22 mm, das Internodium zwischen dem ersten Laub- blatte des in dem mittleren Stücke sichtbaren Schein- wirteis und dem vorhergehenden Schuppenblatte, welches nur mehr zum Teil erhalten ist, hat 24 mm Länge. In der Figur sind also drei getrennte Stücke zu sehen, von denen das untere und mittlere einer ein- zigen Achse angehören. An dem unteren Stücke waren vier Laubblätter inseriert; die Basis des unter- sten, kräftigsten, ist noch erhalten, eine Narbe ist en face zu sehen, eine andere zum Teil im Profil zu er- kennen, die vierte ist verdeckt. Oberhalb dieses Scheinwirteis erkennt man eine Reihe von Runzeln, welche Insertionen von Knospenschuppen darstellen, wie aus der Betrachtung des mittleren und oberen Stückes hervorgeht. Nach einer unbestimmten, größe- ren Anzahl solcher Schuppen, welche in komplizier- ten Divergenzen angeordnet sind, strecken sich die Internodien ganz allmählich, ohne daß zunächst die Schuppenblätter ihren Charakter verlieren, bis nach dem erwähnten Internodium von 24 mm wiederum ein Scheinwirtel von Laubblättern ) Der Zahl nach schwanken die zu einem solchen Schein- wirtel vereinigten Laubblätter innerhalb enger Gren- zen: «folia 3—5, rarius plura e quavis gemma» heißt es 1. c, p. 85. In einem später zu besprechenden Falle waren mindestens sieben Laubblätter entwickelt. Die- selben sind einander an Größe nicht gleich, sondern das unterste ist das größte, nach oben nehmen sie rasch ab: so ist das unterste Blatt im mittleren Stücke der Fig. 1, von dem ein Stück des Stieles gezeichnet ist, 18 cm lang, während das andere schräg nach rechts oben inserierte Blatt, ohne irgend- wie verkümmert zu sein, kaum 10 cm erreich


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