. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. G2G Doublet lUicli Wollaston. ki'üskops beigetragen, weil sich in der praktischen Ausführung Schwie- rigkeiten entgegenstellen. Denn es fällt gar schwer, sehr kleine Linsen, wie sie für das einfache Mikroskop bei nur etwas bedeutenden Vergrösse- rungen gefordert werden, genau mit den im Voraus berechneten Krüm- numgen zu schleifen. Glücklicher war hierin Wollaston; ihm gehört das Verdienst, eine solche Einrichtung der Doublets gelehrt zu haben, die sich zu einer prak- tischen Benutzung weit mehr ei


. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. G2G Doublet lUicli Wollaston. ki'üskops beigetragen, weil sich in der praktischen Ausführung Schwie- rigkeiten entgegenstellen. Denn es fällt gar schwer, sehr kleine Linsen, wie sie für das einfache Mikroskop bei nur etwas bedeutenden Vergrösse- rungen gefordert werden, genau mit den im Voraus berechneten Krüm- numgen zu schleifen. Glücklicher war hierin Wollaston; ihm gehört das Verdienst, eine solche Einrichtung der Doublets gelehrt zu haben, die sich zu einer prak- tischen Benutzung weit mehr eignet, da es nicht sowohl auf eine ganz genaue Form ankommt, als vielmehr auf ihren relativen Abstand, den doch der Mechanikus weit eher in seiner Gewalt hat; denn er kann ja diesen Abstand so lange ändern, bis er durch den Versuch jene Vereini- gung der Linsen festgestellt hat, bei welcher die entschiedenste Wirkung herauskommt. Es war Wollaston's letzte wissenschaftliche Arbeit; einen Monat, nachdem dieselbe {Pliil. Transact. 1829, p. 9) erschienen war, starb der ausgezeichnete Mann. Wollaston giebt selbst an, dass er auf die Idee seiner Doublets durch die Betrachtung des Huyge ns'schen Oculars für Teleskope kam, welches, wenn es umgekehrt wird, ein Mikroskop bildet. Die zuerst nach WoUaston's Vorschrift verfertigten Doublets (Fig. 246) bestanden aus zwei planconvexen Linsen, in besondere Röhrchen gefasst, die schraubenförmig in einander greifen, so dass man einfach und bequem die Ent- fernung ermitteln kann, bei welcher das Bild am hellsten und schärfsten erscheint. Die Brenn- weite der vmtern Linse sollte sich nach ihm zu WoUaston's Doublet. , , i 4 1 1 ^ 1 i^ jener der obern dem Auge zugekehrten verhalten wie 1:3; auch wollte er gefunden haben, die Entfernung ihrer platten Oberflächen betrage am besten 1,4 bis 1,5 der Brennweite der kleinern Linse. Wollaston beschrieb ferner ein Mikroskopgestell von eigenthüm- licher Form und Einrichtung, wobei der Hauptzwec


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