Die männlichen Geschlechtsorgane . Stelle bedeckt, wo letzteres unter dem Schambogenhervortritt und sich in die von den Schwellköi-peiu des Gliedes gebildeteRinne — den Sulcus urethralis — legt. ) Vergl. auch Muskulatur der Harnröhre, 8. 196. 15^ 228 K. EBERTH, Ein medianer Sehnenstreifen, der nur einem Teil der Muskelfasernzum Ursprung oder Ansatz dient, trennt die beiden Hälften des Muskels*). Die Fasern des Muskels steigen lateral schräg nach oben und oberflächlichen Fasern weichen im Bereich der Symphyse in zweiplatte sehnige Züge auseinander, welche die Corpora cavernosa umgreife


Die männlichen Geschlechtsorgane . Stelle bedeckt, wo letzteres unter dem Schambogenhervortritt und sich in die von den Schwellköi-peiu des Gliedes gebildeteRinne — den Sulcus urethralis — legt. ) Vergl. auch Muskulatur der Harnröhre, 8. 196. 15^ 228 K. EBERTH, Ein medianer Sehnenstreifen, der nur einem Teil der Muskelfasernzum Ursprung oder Ansatz dient, trennt die beiden Hälften des Muskels*). Die Fasern des Muskels steigen lateral schräg nach oben und oberflächlichen Fasern weichen im Bereich der Symphyse in zweiplatte sehnige Züge auseinander, welche die Corpora cavernosa umgreifenund auf deren Rücken schlingenförmig ineinander umbiegen (HouSTONscheMuskelschlinge) und in die Fascia penis übergehen. Unter der Schlinge liegen die Vasa und Nervi dorsalia penis. Die tiefere Hauptmasse der Muskelfasern findet ihren Ansatz ander Tunica albuginea des Bulbus urethrae, zum Teil geht sie mit kurzenSehnenfäden in die andere Hälfte des Muskels über. Bulbocavernosus Ischiocavcrno-sus Isch iobu Ibos 21s. RapheFig. 209. M. bulbocavernosus, ichiocavernosus und ischiobulbosus. Nach Holl. Die hinteren Muskelfasern inserieren am Centrum perineale,der Raphe anobulbosa, der Aponeurosis trigoni urogenitalis,ein Teil geht in den Transversus perinei und Sphincter ani ex-ternus über. Hinten liegen zu beiden Seiten des Muskels die Glan-dulae bulbourethrales. In der Rinne zwischen Musculus bulbo- und ischiocavernosus ver-laufen die medialen Zweige des Nervus und der \^asa scrotalia posteriora. *) Diese Naht betrachtet Holl nicht als das Produkt der Verlötung zweierselbständiger Muskeln, denn ein großer Teil der Muskelfasern verläuft in der gleichenRichtung wie sie. Sie erscheint mehr als ein Ausläufer von Längsmuskelfasern dervorderen Mastdarmwand. Beim Hunde fehlt sie und die Muskeln liegen in derMittellinie dicht beisammen. Die Naht ist demnach mehr Trennungsstreifen undder Muskel nach Holl anatomisch nicht als ein unpaarer Muskel zu betrachten,dessen be


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