. Die Gartenwelt . Blick in die Abteilung für Schnittblumen der Bindekunstausstellung in Frankfurt a. M. Origmalaufuahme für die âGartenwelt". tumsperiode verlangen die Adiantum reichlich Wasser, sowie öfteren Dunggufs; es sollen die Pflanzen nie ganz austrocknen. Als Erd- mischung verwendet man Rasen-, Moor- und Heideerde zu gleichen Teilen und dementsprechend Sand; doch kann statt Heideerde auch Mist- oder Lauberde genommen werden. Junge Pflanzen beanspruchen etwas mehr Moorerde. Zum Schlufs möchte ich noch über die Schneckenvertilgung einiges sagen. Vor dem Antreiben ist es ratsam


. Die Gartenwelt . Blick in die Abteilung für Schnittblumen der Bindekunstausstellung in Frankfurt a. M. Origmalaufuahme für die âGartenwelt". tumsperiode verlangen die Adiantum reichlich Wasser, sowie öfteren Dunggufs; es sollen die Pflanzen nie ganz austrocknen. Als Erd- mischung verwendet man Rasen-, Moor- und Heideerde zu gleichen Teilen und dementsprechend Sand; doch kann statt Heideerde auch Mist- oder Lauberde genommen werden. Junge Pflanzen beanspruchen etwas mehr Moorerde. Zum Schlufs möchte ich noch über die Schneckenvertilgung einiges sagen. Vor dem Antreiben ist es ratsam, feingestofsenen, gelöschten Kalk oder Schwefelblüte in die Pflanzenkronen ein- zustreuen, und kann man dies einigemal im Jahre wiederholen. Während des Triebes ist dieses Einstreuen jedoch zu vermeiden, da die Erfahrung gelehrt hat, dafs sowohl Kalk als auch Schwefel- blüte auf die jungen Adianium-'W& ungünstig einwirken. Haben beste ist; für gtöfsere Arrangements wird A. sctttum seiner grofsen, haltbaren Wedel halber gezogen und gern gekauft. Aspara^iu kommen hier nur zwei Arten in Betracht: A. pht- mosus und A. Sprengen; während die erstere am besten durch Teilung vermehrt wird, läfst sich letztere auch leicht aus Samen ziehen. Wird A. plumosus zum Rankenschnitt kultiviert, so pflanzt man ihn in einem ziemlich hohen Sattelhause aus, nach- dem man zuvor ein Beet ausgehoben, mit guter Drainage ver- sehen und mit nahrhafter Erde ca. 40 cm hoch angefüllt hat. Da man zum Auspflanzen nur starke Pflanzen verwendet und diese eine Reihe von Jahren an ihrem Standort verbleiben, müssen sie auch dementsprechend weit auseinander gesetzt werden. Das erste Jahr werden sie nur kurze Ranken bilden, und erst im


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