. Der Bau der Vögel. Birds. 182 Haut und Hautgebilde. Einen Kernbeisserschnabel in der Übertreibung haben gewisse höchst- merkwürdige Finken (Geospiza) der Galapagosinseln, die aber keine Kerne, sondern am Strande kleine harte Muscheln knacken und ihren Inhalt fressen. Eigentümlich sind auch die Schnäbel der Gattung Anastomiis (Klaffschnabel). Sie sind seitlich stark zusammen- gedrückt und schliessen nur hinten und an der Spitze, in der Mitte aber stehen die Ränder vom Ober- und Unter- schnabel auseinander. Da diese Lücke in ihrer Grösse individuellen Schwankungen unterworfen ist, auch die Sch


. Der Bau der Vögel. Birds. 182 Haut und Hautgebilde. Einen Kernbeisserschnabel in der Übertreibung haben gewisse höchst- merkwürdige Finken (Geospiza) der Galapagosinseln, die aber keine Kerne, sondern am Strande kleine harte Muscheln knacken und ihren Inhalt fressen. Eigentümlich sind auch die Schnäbel der Gattung Anastomiis (Klaffschnabel). Sie sind seitlich stark zusammen- gedrückt und schliessen nur hinten und an der Spitze, in der Mitte aber stehen die Ränder vom Ober- und Unter- schnabel auseinander. Da diese Lücke in ihrer Grösse individuellen Schwankungen unterworfen ist, auch die Schnabelränder hier stark ausgebrochen sind, so kommt sie wahrscheinlich durch mechanische Ursachen zu stände. Der Vogel soll hauptsächlich von Muscheln leben,, welche er mit fabelhafter Sicherheit öffnen soll; vielleicht dass sich bei dieser Gelegenheit der Schnabel derart Schnabel von Mhynchops: i von der Seite, k von oben. Bei den sog. Verkehrtschnäblern (Rhy?ichops) ist der Schnabel gleichfalls sehr absonderlich. Er ist (besonders der Unterschnabel) seitlich äusserst stark zusammen- gedrückt, so dass er elastisch wie eine dünne Messer- klinge ist, dabei ist der Unterschnabel um ein bedeutendes länger als der obere. Da lässt sich von vornherein eine. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Marshall, William. Leipzig [Germany] : J. J. Weber


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