. Die Gartenwelt. Gardening. 120 Die Gartenwelt. XVII, 9. und Südfriedhof in Hamborn, der erweiterte Südfriedhof in Herne i. W., wo die Gräberreihen meist durch Hecken von den Wegen getrennt sind, und der Friedhof in Recklinghausen, wo nur der große Umfahrtsweg und einzelne in die Reihengräber verstreute Baumgruppen die Geradlinigkeit unterbrechen. Man soll zwar die Friedhöfe nicht bis zum letzten Quadratmeter für Grabstellen ausnutzen, darf aber doch das meist viel j.\i knapp bemessene Terrain nicht zum Schaden der Wirtschaftlichkeit einem zu weit gehenden landschaft- lichen Prinzip opfern un
. Die Gartenwelt. Gardening. 120 Die Gartenwelt. XVII, 9. und Südfriedhof in Hamborn, der erweiterte Südfriedhof in Herne i. W., wo die Gräberreihen meist durch Hecken von den Wegen getrennt sind, und der Friedhof in Recklinghausen, wo nur der große Umfahrtsweg und einzelne in die Reihengräber verstreute Baumgruppen die Geradlinigkeit unterbrechen. Man soll zwar die Friedhöfe nicht bis zum letzten Quadratmeter für Grabstellen ausnutzen, darf aber doch das meist viel j.\i knapp bemessene Terrain nicht zum Schaden der Wirtschaftlichkeit einem zu weit gehenden landschaft- lichen Prinzip opfern und muß auch hierin wieder den mittleren Weg wählen, denn die spätere Benutzung eines alten Fried- hofes zu einer städtischen Parkanlage erfordert, wenn der Eindruck des alten Friedhofes schwinden soll, eine so ein- greifende Umgestaltung, daß weniger die vorhandene Wege- führung, als der alte Baumbestand als formgebendes Moment maßgebend ist. Ist die spätere Benutzung eines Friedhofes zu einem Park vorauszusehen, dann sollte schon im Entwurf auf die spätere Umgestaltung Rücksicht genommen werden. Topfpflanzen. Begonia smaragdina Otto Foerster, im Vordergrunde Oplismenus variegatus. Originalaufnahme für die „Gartenwelt". aufdringlichem Steinschmuck fügt sich passend in die Kiefernwaldheide ein. Kapelle und Leichenhalle sind in ruhiger, feierlicher Tonart gehalten; die Wirtschaftsgebäude sind schlicht- ländliche, freundliche Bauten. Eine zumeist im regelmäßigen Stil gehaltene Friedhofsanlage mit über- sichtlicher Aufteilung zeigte das Modell des an der Weser und am Vorhafen des Ems - Weser - Kanales gelegenen neuen Friedhofes in Minden i. W. Nur auf die Abhänge zur Weser hin be- schränkt sich die natürliche Anlage, welche unterbrochen wird durch ein mit einem großen Kreuz geziertes, eine breite Allee mit Mittelschmuck- streifen abschließendes Plateau, woran sich Wasserbecken mit Kaskaden und Freitreppen schließen. Streng regel- mäßige Einteil
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