. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. K. Holdha us, stelle des Receptaculums in die Vagina findet sich ein sehr kräftig chitinisierter, oralwärts konisch zulaufender Trichter, in dessen Spitze der schmale Ausführungsgang des Receptaculums eintritt. Diese Bildung, die bei keiner anderen Art — vermutlich mit Ausnahme von M. Baudii, dessen (j ich nicht untersuchen konnte — auftritt, hat offenbar den Zweck, das Receptaculum seminis bei der Copula vor Zerreißungen zu schützen, und steht vermutlich in Korrelation mit dem Auftreten des exorbitant langen, scharfen Präputialhak


. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. K. Holdha us, stelle des Receptaculums in die Vagina findet sich ein sehr kräftig chitinisierter, oralwärts konisch zulaufender Trichter, in dessen Spitze der schmale Ausführungsgang des Receptaculums eintritt. Diese Bildung, die bei keiner anderen Art — vermutlich mit Ausnahme von M. Baudii, dessen (j ich nicht untersuchen konnte — auftritt, hat offenbar den Zweck, das Receptaculum seminis bei der Copula vor Zerreißungen zu schützen, und steht vermutlich in Korrelation mit dem Auftreten des exorbitant langen, scharfen Präputialhakens des 0*; ein zufälliges Eintreten dieses stilettförmigen Hakens in die Mündung des Receptaculums müßte Verletzungen zur Folge haben/welchen durch Ausbildung des chitinösen Trichters vorgebeugt wird. Der Annulus receptaculi liegt in geringer Entfernung von der Mündung des Receptaculums und ist nach demselben Tj'pus gebaut wie bei M. mauritanicus; er hat die Form eines hohen, analwärts sich verschmälernden Kegelstumpfes. An meinem Präparat, einem 2-3 mm langen Exemplar entstammend, beträgt die Höhe dieses Kegelstumpfes etwa 0" 024 mm, der vordere Durchmesser 0-03 mm, der hintere Durchmesser 0-012 mm. Der Ring ist mäßig stark chitinisiert, ohne Apophysen. Der schmalschlauchförmige Ausführungsgang der Anhangsdrüse mündet in den Ringmantel unweit seines Hinterrandes, rechtsseitig. Verbreitung: Ich kenne M. vittatus aus Ägypten (form, typ.) sowie aus Algerien und Tunesien (subsp. fedjedjensis). Die Art scheint relativ selten. 8. Microlestes mauritanicus Luc. 1849. Dromius mauritanicus Luc. Expl. scient. Alg. Coleopt., p. 16, pl. 2, Fig. 6. 1859. Microlestes tantillus Motsch. Etud. Ent., 1859, p. 121. 1900. Blechrus mauritanicus Bedel, Cat. rais. Col. Tunisie, I. part., p. 49. 1900. Blechrus tantillus Reitt. Deutsch, ent. Zeitschr., 1900, p. 378 [nee Bl. mauritanicus Reitt. ibid. 375.] Unter den einfarbig schwarzen Arten an der geringen Körpergr


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