. Beiträge zur Kenntnis der Meeresfauna Westafrikas. 390 H. AUGENER. Ruder sind einästio-. Im übrigen entspringen die Normalruder am hinteren Segmentringel. Die normalen Ruder haben im wesentlichen den gleichen Aufbau wie bei Gl. Meckeli und Gl. Goesi. Nach Vergleich mit einer Gl. Meckeli von Neapel sind die Ruderlippen, welche als wohlentwickelte zugespitzte Organe in einem vorderen und hinteren Paar vorhanden sind, etwas spitziger und schlanker. Gl. guinensis verhält sich demnach in der Form der Ruderlippen zu Gl. Meckeli wie Gl. africaua zu Gl. fridactijla Schm. Die Form der Ruder mit ihren


. Beiträge zur Kenntnis der Meeresfauna Westafrikas. 390 H. AUGENER. Ruder sind einästio-. Im übrigen entspringen die Normalruder am hinteren Segmentringel. Die normalen Ruder haben im wesentlichen den gleichen Aufbau wie bei Gl. Meckeli und Gl. Goesi. Nach Vergleich mit einer Gl. Meckeli von Neapel sind die Ruderlippen, welche als wohlentwickelte zugespitzte Organe in einem vorderen und hinteren Paar vorhanden sind, etwas spitziger und schlanker. Gl. guinensis verhält sich demnach in der Form der Ruderlippen zu Gl. Meckeli wie Gl. africaua zu Gl. fridactijla Schm. Die Form der Ruder mit ihren Lippen ergibt sich am besten aus den beigegebenen Figuren (Taf. V Fig. 130 u. 129). Was die retraktilen Kiemen dieser Art angeht, so habe ich schon eingangs bemerkt, daß ich Kiemen bei den meisten Individuen nicht finden konnte, d. h. daß bei ihnen die Kiemen überall eingezogen waren. Ich sah ausgestülpte Ki(mien nur bei den beiden Tieren von Fernando Poo. Bei dem kleinen Wurm sah ich nur einmal einen kurzen, einfachen Kiemen- schlauch an einem Ruder ausgestreckt. Bei dem großen Wurm war ein(^ größere Zahl von Kiemen ausgestülpt, doch keineswegs an allen Rudern: an den meisten Rudern waren sie eingezogen. Die ausgestülpten Kiemen sind in den meisten Fällen gegabelt, d. h. sie bestehen aus 2 längeren ?Schläuchen. Zuweilen ist nur ein Kiemenschlauch am Ruder ausgestülpt, die Kieme also scheinbar einfach. In einem Falle sah ich eine Kieme mit 3 langen Schläuchen, Avährend an den Nachbarparapoden keine Kieme aus- gestülpt war. Die dreifache Kieme mag das Maximum der Kieminientwick- lung bei dieser Art darstellen. Das Kieferanhängsel (Taf. \' Fig. 128i ist ähnlich demjenigcui der Gl. Meckeli und GL Goesi, und sein dreieckiger Fortsatz nicht ganz halb so lang wie die Basis. Der stabförmige Abschnitt ist etwas schlanker als bei Gl. Meckeli. Der Winkel zwischen dem stabförmigen Basalabschnitt und dem dreieckigen Fortsatz ist wie bei Gl. Meckeli schwach stumpfwi


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