. Dr. H. G. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology; Mollusks; Arthropoda; Insects. IV. Morphologie und Physiologie der Imago XIII. f. 13 ist die Keule beim Männchen länger als beim Weibchen (besonders bei Cerato- fhyllinae). Die Männchen spitzen oft ihre Antennen (zuweilen auch die Weibchen) und dann treten die Antennen aus ihren Gruben heraus und sind nach oben ge- richtet gleich einem Paar Ohrchen oder Hörner. In einer solchen Lage berühren die Antennen des Männchens, während des Coitus, den Körper des Weibchens, welches auf de


. Dr. H. G. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology; Mollusks; Arthropoda; Insects. IV. Morphologie und Physiologie der Imago XIII. f. 13 ist die Keule beim Männchen länger als beim Weibchen (besonders bei Cerato- fhyllinae). Die Männchen spitzen oft ihre Antennen (zuweilen auch die Weibchen) und dann treten die Antennen aus ihren Gruben heraus und sind nach oben ge- richtet gleich einem Paar Ohrchen oder Hörner. In einer solchen Lage berühren die Antennen des Männchens, während des Coitus, den Körper des Weibchens, welches auf dem Männchen sitzt, und können, wenn sie lang genug sind, das Weibchen stützen. Nach Lundblad haften sie stark an dem Körper des Weibchens vermittels eines klebrigen Sekrets; dies Sekret überdeckt die zahl- reichen mikroskopischen borstenähnlichen Aus\\üchse, welche bei Männchen sich an der Innenseite der Keule befinden. Bei Weibchen fehlen diese Aus- wüchse. Auf der Außenfläche der Keule befinden sich die Vertiefungen der Geruchsorgane, in der Regel je eins an jedem Glied (Abb. 11, fs). 3. Mundteile Beim Stich dringen von den Mundteilen nur das Labrum und die Mandibel in die Haut des Wirts ein (Abb. 12). Bas Lahr um {Ir), das von einigen For- schern (Fox, 1925, NiTZULEScu 1928, Dampf 1908) als Epipharynx, d. h. als ein Auswuchs der Oralwand des Clypeo-Labralkomplexes bezeichnet wird, ist ein unpaares feines, langes, stechborstenför- fi- miges Werkzeug mit einer tiefen Rinne auf der Hinter- (Ventral-) Fläche und mit Kerben auf der Vorder- (Dorsal-) Fläche. In seiner Basis an der Vorderseite ist es mit dem Clypeolus {dp) verbunden, die Hinter- seite geht in die Wand der Mundhöhle über. Die Außenseite der langen rinnenförmigen Mandi- bel ist mit 4 Reihen Zähnchen ausgerüstet, die gegen die Basis des Rüssels gerichtet sind (Abb. 14). Die Ansicht, daß diese Zähnchen zum ,,Durchsägen" der Haut des Wirtes dienen, ist wohl kaimi richtig. Ihr widerspr


Size: 1382px × 1807px
Photo credit: © Paul Fearn / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., book, booksubjectinsects, booksubjectmollusks, booksubjectzoology