. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology. Nachtrag zur Nachdem das Kapitel Morphologie bereits seit einigen Monaten fertig gedruckt war, erschien eine umfangreiche Abhandlung, in welcher Herouard*) über seine Untersuchungen an Holothurien der französischen Küsten berichtet. Auf die darin mitgetheilten vergleichend-anatomischen, physiologischen, biologischen und systematischen Beobachtungen und An- sichten Rücksicht zu nehmen, wird in den späteren Kapiteln Gelegenheit sein. Hier soll nur auf die neuen anatom


. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology. Nachtrag zur Nachdem das Kapitel Morphologie bereits seit einigen Monaten fertig gedruckt war, erschien eine umfangreiche Abhandlung, in welcher Herouard*) über seine Untersuchungen an Holothurien der französischen Küsten berichtet. Auf die darin mitgetheilten vergleichend-anatomischen, physiologischen, biologischen und systematischen Beobachtungen und An- sichten Rücksicht zu nehmen, wird in den späteren Kapiteln Gelegenheit sein. Hier soll nur auf die neuen anatomischen Angaben eingegangen werden und zwar in Form eines Nachtrages zu den einzelnen Abschnitten unseres Kapitels: Morphologie. Wo nicht anders bemerkt, beziehen sich die Angaben auf Cucumaria planci (Br.). Zu Abschnitt II (S. 30—35) Haut. Die Cuticula besitzt bei Colodiirus lacam Her. feine Poren für die im Epithel in Gruppen zu- sammenliegenden birnförmigen Drüsenzeilen. Bei derselben Art sind die Epithelzellen Träger des Hautpigmentes, doch kommen auch in der Lederhaut Pigmentablagerungen vor. Unter der Lederhaut, zwischen ihr und der Muskulatur, unterscheidet Herouard eine besondere Mittel- schicht der Körperwand, welche er mit dem Blutgefässsystem (s. S. 247) in Beziehung bringt. Zu Abschnitt IH (S. 35—61) Kalkkörper der Haut. In Betreff der Lage der Kalkkörper nimmt Herouard die Ansicht Selen ka's (229) wieder auf, dass die äussere Schicht derselben sich nicht in der Lederhaut, sondern im Körperepithel befinde, bleibt aber den Beweis für diese auffällige, zunächst für ColocJiirus lacam Her. und Cucumaria planci (Br.) aufgestellte Behauptung schuldig. Nicht besser steht es um seine weitere Behauptung, dass gewisse Formen von Kalkkörpern, z. B. die Stühlchen der Aspidochiroten**), aus der Verschmelzung eines epider- moidalen mit einem der Cutis entstammenden Kalkkörperchen entstehen. *) H6rouard, Edgard, Kecherches sur les Holothuries des cötes de


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