. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. Lorenz Müller: Aquarien- und Terrarienausstellung des „Wasserstern" in Augsburg. 67 sich bier folgende Arten in prächtigen Exemplaren: Potamobius (Astacus) fluviatüis (Flusskrebs), Pot. torrentium (Steinkrebs), Pot. leptodactylus (galizi- scber Krebs) Telphusa fluviatüis (Süsswasserkrabbe), Cancer pagurus, Carduus maenas, Pagurus bern- liardus, Squüla mantis, orangem vulgaris und eine kleine äulein Clem. v. Krauss brachte in mustergültiger Weise eine Kollektion Konchylien. In 17 Behältern waren drei Vivipara-Arten, drei Pla- norbis-A
. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. Lorenz Müller: Aquarien- und Terrarienausstellung des „Wasserstern" in Augsburg. 67 sich bier folgende Arten in prächtigen Exemplaren: Potamobius (Astacus) fluviatüis (Flusskrebs), Pot. torrentium (Steinkrebs), Pot. leptodactylus (galizi- scber Krebs) Telphusa fluviatüis (Süsswasserkrabbe), Cancer pagurus, Carduus maenas, Pagurus bern- liardus, Squüla mantis, orangem vulgaris und eine kleine äulein Clem. v. Krauss brachte in mustergültiger Weise eine Kollektion Konchylien. In 17 Behältern waren drei Vivipara-Arten, drei Pla- norbis-Arten, zwei Bythinien, drei Limnaeen, Physa acuta, Marisa rotula, eine noch unbestimmte ostindi- sche Schnecke und grosse Stücke von Ampuüaria gigas Jugendabteilung gedacht, die viel für die Zukunft versprach. In diesem Saale waren auch Hilfs- mittel, Literatur und Präparate ausgestellt. Der letzte Raum war dem Terrariengebiet ge- widmet. Den Löwenanteil an dieser Ausstellung; hatte Herr Müllegger mit nicht weniger als 60 Behältern, die meist mit südeuropäischen Rep- tilien und Amphibien besetzt waren. Mit grossem Fleisse war hier nahezu die ganze Reptilienfauna des dalmatinisch-bosnischen Gebietes zusammen- gestellt. Die Tiere waren fast durchweg in sehr guter Verfassung. Unter den bosnischen Stücken. Ausstellung des Vereins „Wasserstern", Augsburg 1907. zu sehen. Als dritter im Bunde der Evertebraten- aussteller schloss sich Herr H. Flurl an, welcher in zwanzig reizvoll bepflanzten Behältern uns die Gliedertierwelt unserer heimischen Gewässer vor- führte. Vom Riesen unserer Wasserinsekten, dem grossen Kolbenschwimmkäfer, bis zur kleinen Hy- drachnide waren alle häufigeren Gliedertiere un- serer Fauna vertreten. Besonders hübsch sah ein mit Chara und Ranunculus bepflanzter Behälter aus, in welchem sich rote Hydrachniden tummelten. Einem noch fast gänzlich unkultivierten Gebiet in der Pflege der Wirbellosen, dem der Egel und Würmer hatte si
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