. Die Gartenwelt . Gruppe der neuen Pelar Originalaufnahme fü Topfpflanzen. Fuchsia raicrophylla. In früherer Zeit als unsere Gärten, Glashäuser usw. noch nicht mit der erdrückendes Menge von Blattpflanzen, Teppichbeetpflanzen und den vielen, mitunter ziemlich wertlosen Sommergewachsen an- gefüllt waren, wo jede wertvolle neue Einführung durch längere Zeit kultiviert und nicht wie jetzt bereits im nächsten Jahre schon wieder durch eine andere Neuheit verdrängt wurde, damals zog mau auch mit Vorliebe viele Pflanzen, die jetzt entweder gar nicht mehr auf- zutreiben oder doch nur in botanischen G


. Die Gartenwelt . Gruppe der neuen Pelar Originalaufnahme fü Topfpflanzen. Fuchsia raicrophylla. In früherer Zeit als unsere Gärten, Glashäuser usw. noch nicht mit der erdrückendes Menge von Blattpflanzen, Teppichbeetpflanzen und den vielen, mitunter ziemlich wertlosen Sommergewachsen an- gefüllt waren, wo jede wertvolle neue Einführung durch längere Zeit kultiviert und nicht wie jetzt bereits im nächsten Jahre schon wieder durch eine andere Neuheit verdrängt wurde, damals zog mau auch mit Vorliebe viele Pflanzen, die jetzt entweder gar nicht mehr auf- zutreiben oder doch nur in botanischen Gärten und bei besonderen Liebhabern und Besitzern grösserer Sammlungen noch gefunden werden. Zu diesen älteren Zierpflanzen gehört auch die in der Überschrift genannte Fuchsia, die zwar nicht ganz verschollen ist, sondern hier und da noch gezogen wird, die man aber bei weitem nioht so pflegt und vermehrt als es wünschenswert wäre, und doch ist diese schöne Fuchsia eine der zierlichsten Topfpflanzen für Blumentische, Zimmer- fenster, wie auch zur Aufstellung in gemischten Gruppen im Freien wohl geeignet. Fuchsia micropkylla, 1827 aus Mexiko eingeführt, bildet einen kleinen, myrtenähnlichen Strauch, welcher durch zweck- mässiges Beschneiden zu einem sehr dichten Busch herangezogen werden kann; die an den feinen Zweigen befindlichen, wie schon der Name sagt, ganz kleinen Blätter, ebenso wie die reizenden, in den Sommermonaten haupt- sächlich gegen den Herbst hin und oft bis in den Winter lünein, sehr reichlich erscheinenden purpurroten Blüten, denen wieder schwarze Beeren nachfolgen, er- heben diese kleinste der Fuchsien zu einerderlieb- lichsten Erscheinungen in der Pflanzenwelt. Was den Wertdieser Zierpflanze noch erhöht, ist die überaus leichte Kultur und Vermehrung; letztere geschieht durch Stecklinge, welche, ganz wie die anderen Fuchsien behandelt, sich sehr leicht bewurzeln,in kleine Töpfe mit guter, etwas sandiger Eide gesetzt, schnell heranwac


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