. Einführung in die Kenntnis der Insekten . Die Oberlippe. Die Oberlippe (labrum) jjedeckt die Mundöfthung von oben und liegt unvermittelt dem Grundteile der Oberkiefer auf (Fig. 1101, ferner Fig. 551, 591, 611, 1071). Sie besteht aus einem einzigen Stücke und ist gewöhnlich von viereckiger Fonn k| mit abgerundeten Vorderecken. Der lp,« kgl, zweigliedrige äussere Lade der ^ (btaphylinidae). Nach Erichson. letzteren; kat, Taster der Unter- Fig- 112- Die gespaltene Oberlippe von kiefer; k4t, Taster der Unterlippe; Staphylmus olens. Orig. 1, Oberlippe; cl, Kopfschild; x, oberer KSdt^'SiJSVulJStUÄ
. Einführung in die Kenntnis der Insekten . Die Oberlippe. Die Oberlippe (labrum) jjedeckt die Mundöfthung von oben und liegt unvermittelt dem Grundteile der Oberkiefer auf (Fig. 1101, ferner Fig. 551, 591, 611, 1071). Sie besteht aus einem einzigen Stücke und ist gewöhnlich von viereckiger Fonn k| mit abgerundeten Vorderecken. Der lp,« kgl, zweigliedrige äussere Lade der ^ (btaphylinidae). Nach Erichson. letzteren; kat, Taster der Unter- Fig- 112- Die gespaltene Oberlippe von kiefer; k4t, Taster der Unterlippe; Staphylmus olens. Orig. 1, Oberlippe; cl, Kopfschild; x, oberer KSdt^'SiJSVulJStUÄ gen Teilung nahe (Fig. 111 u. 112). der Fühler; au, Augen; fr, Stirn; Ebenso bei manchen Termiten. Dies V, Scheitel; Bi, vorderes Stück der . Vorderbrust. eruinert an das embryonale verhalten; denn am Embryo mehrerer Insekten wurde das Hervorgehen der Oberlippe aus zwei ui-sprünglich getrennten, Anhangspaaren ähnlichen Gebilden nachgewiesen. Bei den meisten Insekten erscheint die Oberlippe als ein mehr oder weniger fest chitinisiertes Plättchen. Sie schliesst sich dem Vorderrande des Kopfschildes (clypeus, S. 137) an. Gewöhnlich erscheint die Oberlippe nur beim Aufnehmen der Nahi'ung vermittelst der Kiefer als ein sich etwas bethätigendes Or- gan. Die Oberlippe des Springschwanzes, MachUis maritima, ist indes sehr beweglich. (Oudemans, S. 154) Die allermeisten Insekten besitzen eine gut entwickelte Ober- lippe; namentlich finden wir dieselbe in Verbindung mit der elementaren Form der Kieferpaare.
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