. Die Gartenwelt. Gardening. Anthurium Warocqueanum. Anthurium crystallinum. Billigkeit ankommt. Selbst wenn z. B. für die betreffende Anlage vorgeschrieben ist: So und so viel Bäume, Sträucher, Nadelhölzer usw., so und so hoch, können zwar alle diese Sachen die vorgeschriebene Höhe aufweisen, aber wir wissen, daß trotz- dem die sämtlichen Pflanzen doch von überaus großer Verschieden- heit sein können und auch selbst bei gutem „Fortkommen" eine unverhältnismäßig lange Zeit brauchen, ehe sie das werden, was andere ihrer Gattung alsbald nach der Herstellung der Anlage sind. Darum sehen solc


. Die Gartenwelt. Gardening. Anthurium Warocqueanum. Anthurium crystallinum. Billigkeit ankommt. Selbst wenn z. B. für die betreffende Anlage vorgeschrieben ist: So und so viel Bäume, Sträucher, Nadelhölzer usw., so und so hoch, können zwar alle diese Sachen die vorgeschriebene Höhe aufweisen, aber wir wissen, daß trotz- dem die sämtlichen Pflanzen doch von überaus großer Verschieden- heit sein können und auch selbst bei gutem „Fortkommen" eine unverhältnismäßig lange Zeit brauchen, ehe sie das werden, was andere ihrer Gattung alsbald nach der Herstellung der Anlage sind. Darum sehen solche Schöpfungen nach ihrer Fertigstellung oft gar so dürftig und hungrig aus. Ein Beispiel hierzu möge angeführt sein. In einem sehr belebten Vororte, mit mancherlei In- stituten in der Nähe, wurde vor längeren Jahren eine Kirche gebaut. Diese sollte mit gärtnerischen Anlagen umgeben werden. Ein junger Gärtner, welchem wir zum Zweck seiner Bewerbung um die Ausführung dieser, an sich sonst sehr einfachen Anlagen eine Zeichnung anfertig- ten, welcher eine die Anlage möglichst gut schildernde Er- klärung beigegeben wurde, erhielt den Auftrag zur Aus- führung. Die Kirche, ein schöner Neubau, steht von der durch den Ort führenden Hauptstraße in entsprechendem Ab- stände auf etwas erhöhtem, freiem Platze, welcher eben durch Anpflanzungen entsprechend, wenn auch einfach, geschmückt werden sollte. Die anzulegenden Rasenplätze, welche außer einigen Bäumen Ziergehölzgruppen erhalten sollten, waren mit einer hier sehr zweckmäßigen Liguster- hecke eingefaßt gedacht. Der von der Straße nach dem Hauptportal der Kirche führende gerade und breite Weg sollte zu beiden Seiten hinter dieser Hecke mit pyramiden- förmigen Koniferen gleich Ehrenwachen in entsprechend engeren Abständen flankiert werden, welche im Sommer wie im Winter gleichmäßig wirkten. So wurde es auf dem Entwurf vorgedacht und ausgedrückt, auch in der beigegebenen Erklärung alles aus


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