. Der Ornithologische Beobachter. Birds; Birds. — 154 — pfigen Aareebenen des Kantons Solothurn, die noch günstige verborgene Stellen zum Nisten bieten, die Sumpfweihe noch hie und da eine Brut Vom Eisvogel (Alcedo ispida L.). Von Ad. Wetidnagel, Basel. Yor einigen Jahren fing der mir befreundete Fischzüchter Adolf Bieler in Basel wohl zwei Dutzend Eisvögel innert wenigen Tagen. Ueber die Schädlichkeit dieses Vogels in Fischzuchtanlagen hatte ich damals reichlich Gelegenheit, mich zu überzeugen. Der ca. 250 Meter lange, ca. 2 Meter breite Zuchtkanal, durch Schwellen und Absperrunge
. Der Ornithologische Beobachter. Birds; Birds. — 154 — pfigen Aareebenen des Kantons Solothurn, die noch günstige verborgene Stellen zum Nisten bieten, die Sumpfweihe noch hie und da eine Brut Vom Eisvogel (Alcedo ispida L.). Von Ad. Wetidnagel, Basel. Yor einigen Jahren fing der mir befreundete Fischzüchter Adolf Bieler in Basel wohl zwei Dutzend Eisvögel innert wenigen Tagen. Ueber die Schädlichkeit dieses Vogels in Fischzuchtanlagen hatte ich damals reichlich Gelegenheit, mich zu überzeugen. Der ca. 250 Meter lange, ca. 2 Meter breite Zuchtkanal, durch Schwellen und Absperrungen in mehrere Teile zerlegt, war stark mit jungen Bach- und Regenbogen- forellen besetzt. Nach unserer Ansicht waren es vier bis fünf Eisvögel, die beständig auf den Absperrungen lauerten, im Kanal fischten oder einander mit dem bekannten Pfiff ver- jagten; dabei konnte man fortwährend den einen oder andern beim Fischen beobachten. Da den Vögeln bis anhin wenig oder nie nachgestellt wurde, zeigten sie auch keine grosse Scheu. In reissendem Fluge passierten sie ein ziemlich enges, halbdunkles Gewölbe unter einer Brücke. Der erste Versuch des Fischers, die Vögel in einem Stellgarne zu fangen, das in das Gewölbe gehängt wurde, missglückte; die Vögel kehrten jeweilen vor Eintritt um und mieden sogar nach Entfernung des Garnes diese Stelle für einige Tage. Nun konstruierte der Fischzüchter eine famose, schwimmende Eisvogelfalle, ähnlich dem Schlaggärnchen für Vögel, mit einem Bassin für die Lock- fisohchen. Es war im Spätsommer, die nahe Wiese (Fluss) war bis auf einige Tümpel ausgetrocknet, die darin belind- lichen Fische waren infolge fehlendem Zuflüsse verendet. Im Kanal selbst war der Wasserstand stark gesunken, somit für die Eisvögel die beste Gelegenheit, ihren Hunger zu stillen. Ich staunte über die grosse Anzahl der in den ersten Tagen gefangenen Vögel, und immer noch waren alle Standorte be- setzt. Nach Verlauf einer Woche waren die Dümmst
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