. Die Gartenwelt. Gardening. Illustrierte Wochenschrift für den gesannten Gartenbau. Jahrgang XX. 18. August 1916. Nr. 33. Nachdruck and Nachbildung aus dem Inhalte dieser Zeitschrift werden strafrechtlich verfolgt. Aus deutschen Gärten. Ein alter Pfälzer Weinberggarten. Von Hans Gerlach, Gartenarchitekt. (Hierzu ein Grundriß und vier Abbildungen, nach vom Verfasser für die „Gartenwelt" gefertigten Aufnahmen.) In den letzten Jahren, ganz besonders aber in dieser ernsten Zeit, lenkte sich die Aufmerksamkeit der Garten- gestalter immer mehr auf die volkstümliche Gartenkunst, auf die heimatl


. Die Gartenwelt. Gardening. Illustrierte Wochenschrift für den gesannten Gartenbau. Jahrgang XX. 18. August 1916. Nr. 33. Nachdruck and Nachbildung aus dem Inhalte dieser Zeitschrift werden strafrechtlich verfolgt. Aus deutschen Gärten. Ein alter Pfälzer Weinberggarten. Von Hans Gerlach, Gartenarchitekt. (Hierzu ein Grundriß und vier Abbildungen, nach vom Verfasser für die „Gartenwelt" gefertigten Aufnahmen.) In den letzten Jahren, ganz besonders aber in dieser ernsten Zeit, lenkte sich die Aufmerksamkeit der Garten- gestalter immer mehr auf die volkstümliche Gartenkunst, auf die heimatliche Gartenkultur. Sind diese Bestrebungen, für welche auch ich in der „Gartenwelt" oft eingetreten bin, nur dem ständigen Wechsel der Mode unterworfene Erscheinungen unseres Berufes, oder ist auch die deutsche Gartenkunst eine Sache der Mode, die nur dann zeitgemäß ist, wenn ihre Werke ein modernes Aus- sehen zur Schau tragen? Gewiß unterliegt der Kunst- sinn unseres Volkes der alles, unser ganzes Volksleben beeinflussenden Zeit. Und wenn heute unser Volk nach deutscher Gartenkunst ver- langt, so hat hierbei die Zeit, in der wir leben, ohne Zweifel wesent- lich mitgewirkt, denn es ist durch die zeitlichen Ereignisse jedem zu Bewußtsein gekommen, daß die Ausländereien, denen man bisher huldigte, dem Deutschtum hinder- lich waren. Jetzt ist man gewillt, auch unsere Gartenkunst ein Spiegel- bild der deutschen Volksseele sein und bleiben zu lassen. Und gerade die alte heimatliche Gartenkultur zeigt uns, daß die volkstümliche Gartenkunst alter Zeiten dem Cha- rakter der einzelnen deutschen Volksstämme unterworfen ist. Man kann also nicht von einer allge- meinen deutschen, wohl aber von unserer nationalen Gartenkunst reden, die in den mannigfaltigsten Ausdrucksformen, beeinflußt durch den Volkscharakter, durch Klima, Boden und Bodengestaltungen der Gartenwelt Rebenlaubengang verschiedenen Gegenden, mehr als stets ein und dasselbe Aeußere zur Schau tr


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