. Berichte der Naturforschenden Gesellschaft zu Freiburg i. Br. Science. 5] Ueber eine besondere Form der Eibildüng etc. mehr vom Ovarium ab. So sind die flottirenden Zweistadien zu Stande gekommen (Fig. 1, AâC), deren Aelinlichkeit mit Furcbiings- stadien oben betont wurde. Wäbrend im Leben der dififerente Charakter beider Zellen weniger hervortritt, abgesehen von der verschiedenen Färbung des Zellkörpers, macht sich derselbe im conservierten und gefärbten Zustande sofort durch die abweichende Structur der Kerne bemerkbar (Fig. 3, AâE). Eizelle und Nähr- zelle sind dadurch sofort von ei


. Berichte der Naturforschenden Gesellschaft zu Freiburg i. Br. Science. 5] Ueber eine besondere Form der Eibildüng etc. mehr vom Ovarium ab. So sind die flottirenden Zweistadien zu Stande gekommen (Fig. 1, AâC), deren Aelinlichkeit mit Furcbiings- stadien oben betont wurde. Wäbrend im Leben der dififerente Charakter beider Zellen weniger hervortritt, abgesehen von der verschiedenen Färbung des Zellkörpers, macht sich derselbe im conservierten und gefärbten Zustande sofort durch die abweichende Structur der Kerne bemerkbar (Fig. 3, AâE). Eizelle und Nähr- zelle sind dadurch sofort von einander zu unterscheiden. Schon aus der Betrachtung der lebenden Zweistadien ergalj sich, dass ihr Grössenverhältniss zu einander ein recht verschiedenes ist. Anfangs sind beide Zellenarten von gleichem Umfang. Sodann überwiegt die Nährzelle bis die Eizelle wieder mehr wächst und nunmehr ihrerseits die Nährzelle an Umfang weit übertrifft. Die gefärbten Zweistadien zeigen das nämhche Verhalten (Fig. 3, AâE). Jedenfalls vergrössert sich das Ei auf Kosten der Nährzelle. Diese wird immer kleiner und schwindet zuletzt ganz. An den reifen Eiern ist keine Spur mehr von ihr zu bemerken. Dieser Fall von Nälu'zellen- bildung erscheint desshalb beson- ders einfach und instructiv, weil immer nur eine Zelle dem Ei mitgegeben wird und weil diese beiden mit einander vereinigten Zellen infolge ihres freien Flotti- rens völlig unabhängig von anderen ^'S- 3. Verschiedene Stadien der Ei- rr ^^ ⢠n t-w- tt xi t ^ bildung, aus der Leibeshöhle. Nachdem Zellen smd. Die Vermuthung hegt . ^ /-», ⢠x * r, n â .-,^ ° ^ conservierten Ubject. A u. E bei 4o0- hier ebenso wie bei den Nährzellen â^ahger, C-E bei 270 maliger Ver- anderer Thiere nahe, dass es sich grösserung. um abortive Eizellen handelt, welche e« Eizelle, nz Xährzelle. die Function von Nährzellen annahmen. Zur Ausbildung eines Eies wurde eine benachbarte E


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