. Einführung in die Kenntnis der Insekten. Entomology. 458 n. Der Körper der Insekten. Die Anatomie des Inaektenaugea. Zellsckiclit der Köi-perhaut hervorgegangen sind. An der Bildung eines Auges sind die Hautzellen und Nervenendfasem des centralen Nervensystems beteiligt. Der Gesichtssinn beruht auf dem Vorhandensein von Augen, welche sich ohne Ausnahme am vordersten Teile des Köi-pers, am Kopfe befinden, und zwar die grossen Augen an den Seiten und kleine einzelne Augen auf der Stirn. Das jederseits die Seiten des Kopfes einnehmende Sehorgan ist merkwürdig kompliciert eingerichtet. Ein Längs


. Einführung in die Kenntnis der Insekten. Entomology. 458 n. Der Körper der Insekten. Die Anatomie des Inaektenaugea. Zellsckiclit der Köi-perhaut hervorgegangen sind. An der Bildung eines Auges sind die Hautzellen und Nervenendfasem des centralen Nervensystems beteiligt. Der Gesichtssinn beruht auf dem Vorhandensein von Augen, welche sich ohne Ausnahme am vordersten Teile des Köi-pers, am Kopfe befinden, und zwar die grossen Augen an den Seiten und kleine einzelne Augen auf der Stirn. Das jederseits die Seiten des Kopfes einnehmende Sehorgan ist merkwürdig kompliciert eingerichtet. Ein Längsdurchschnitt durch das Auge (Fig. 278) zeigt gewöhnlich drei mit der Ober- fläche desselben gleichvei-lau- fende Zonen: 1. die glashelle äussere Zone (Hornhaut, Cornea); 2. eine unmittelbar darunter be- findliche sehr dunkle Zone (Schicht der von schwarzem Pigment umhüllten Krystall- kegel); 3. eine anfangs helle, dann ins Schwarze übergehende Zone (Netzhaut oder Schicht der Sehstäbe). Die Elemente dieses Schich- tencomplexes sind die Omma- tidien, Strahlenfönnig nahe bei ein- ander verlaufen von innen aus gegen die Oberfläche schmale Stäbe. Zu je einem dieser Stäbe gehört eins der zahlreichen. Fig. 278. Durchschnitt durch das Auge eines Kamm- hornkäfers {Passalus sp.). Orig. au, Fazettenauge; c, durchsichtige Horn- haut, welche aus den zahlreichen Cornea- linsen cl besteht; k, Schicht der Krystall- kegel, welche alle von Pigment umhüllt und daher in der Figur nicht zu sehen sind; rt, Schicht der Sehstäbe (Eetinulae), welche im unteren Teile in Pigment stecken; nbs, Schicht der zu den Sehstäben bündelweise verlaufenden Nervenstränge (Nervenbündel- schicht); go, das kugelföimige Ende des Sehnerven (Augenganglion); no, der Seh- nerv ; tr, zwei zu den Augen gehörige Luft- röhrenäste (Tracheen); or, ein Teil der chitinösen Umwallung (Orbita) des Fazetten- Auges. gewölbten Feldchen, welche unter einer Lupe auf dem Auge zu sehen sind und Fazetten genannt


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