. Die S©sswasserfische der ©streichischen Monarchie mit r©cksicht auf die angr©Þnzenden l©Þnder. Freshwater fishes -- Austria. 332 Familie : Acipenserini. nur überhavipt selten, sondern kommen meist auch dann blos in kleineren Exemplaren vor. Die Ursache hievon ist ohne Zweifel theils in der Vervoll- kommnung der Fangmethoden , theils aber insbesondre in dem Umstände zu suchen, dass man gerade zur Laichzeit die meisten Verheerungen unter ihnen anrichtet; — eine Bemerkung, die überhaupt bezüglich aller Fische gilt, in- dem durch derart sinnloses Ausbeuten nicht blos unsre edleren Süsswasser- li


. Die S©sswasserfische der ©streichischen Monarchie mit r©cksicht auf die angr©Þnzenden l©Þnder. Freshwater fishes -- Austria. 332 Familie : Acipenserini. nur überhavipt selten, sondern kommen meist auch dann blos in kleineren Exemplaren vor. Die Ursache hievon ist ohne Zweifel theils in der Vervoll- kommnung der Fangmethoden , theils aber insbesondre in dem Umstände zu suchen, dass man gerade zur Laichzeit die meisten Verheerungen unter ihnen anrichtet; — eine Bemerkung, die überhaupt bezüglich aller Fische gilt, in- dem durch derart sinnloses Ausbeuten nicht blos unsre edleren Süsswasser- lische, wie die Salmonen, in bedenklicher Weise abgenommen haben, sondern auch bei den an unseren Meeresküsten laichenden Seefischen eine stetige Ab- nahme sich fühlbar macht*). Die Ströme und Flüsse unsres Ländergebietes werden aus 4 Meeren, dem schwarzen und adriatischen Meere, der Ost- und Nordsee mit verschiedenen Störarten bevölkert, von denen jedoch die Mehrzahl dem erstgenannten ent- stammt. Durch die ziemlich bedeutende Anzahl der Arten sahen sich schon Rafinesque und später Brandt und Ratzeburg veranlasst, selbe nach über- einstimmenden Merkmalen in mehrere Abtheilungen zusammenzufassen. Wir behalten die Aufstellung der nachfolgenden 6 Gruppen bei, deren Begründung schon in einer früheren Arbeit über diese Familie (Monographische Dar- stellung der Gattung Acipenser von L. Fitzinger und J. Heckel in den Annalen d. Wien. Mus. I. Bd.) gegeben wurde. 1. Gruppe: Lioiiisci. Char. ; Rückenschilder nach vorne abgedacht, hinten am höch- sten und daselbst in einen Haken endigend, die Haut mit kleinen, kammförmigeu Knochenschüppchen bedeckt, die Bartfäden gefranst, die Unterlippe vollständig ausgebildet. L Art; Acip. glaber Heck., lUattdich. — (Fig. 169.) ^äi^ EiS^. Fig. Kifl. *) Wenn man bedenkt, dass die letzte Fischverordnung in üestreich vom Jahre 1 ßS2 datirt (s. Note zu Thymallus), so wird man zwar die Abnahme der Fischerei-Erträgnisse se


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