. Abhandlungen der Mathematisch-Physikalischen Classe der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Science; Mathematics. 607 Nr. 21 Pachacamä Fig. 21. Männlicher Schädel erwachsenen Alters mit Unterkiefer. Schädeldach dünn, an vielen Stellen stärker durchscheinend. Vorwiegend occipitale Deformation. Schwache Koronalrinne, die, wie das gewöhnlich der Fall ist, das vordere Ende der Sagittalnaht freiläßt. Eine geringe, beiderseitige Abflachung der Stirnbeinwölbungen. Das zweite Drittel der Sagittalnaht etwas schwächer, die Lambdanaht etwas stärker eingezogen. Über die hinteren untere
. Abhandlungen der Mathematisch-Physikalischen Classe der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Science; Mathematics. 607 Nr. 21 Pachacamä Fig. 21. Männlicher Schädel erwachsenen Alters mit Unterkiefer. Schädeldach dünn, an vielen Stellen stärker durchscheinend. Vorwiegend occipitale Deformation. Schwache Koronalrinne, die, wie das gewöhnlich der Fall ist, das vordere Ende der Sagittalnaht freiläßt. Eine geringe, beiderseitige Abflachung der Stirnbeinwölbungen. Das zweite Drittel der Sagittalnaht etwas schwächer, die Lambdanaht etwas stärker eingezogen. Über die hinteren unteren Ecken der Scheitelbeine verläuft eine ca. zwei Finger breite flache Eintiefung, die sich als schmale, seichte Rinne über den mäßig starken Torus occipitalis mit der Eintiefung der anderen Seite verbindet. Die Nähte sind alle offen; in der Lambdanaht befinden sich eine Anzahl Wormsscher Knochen; Sphenobasilarfuge verwachsen. Augenbrauenbogen in ihren inneren Abschnitten gut ausgebildet. Der Schädel ist hyperbrachycephal, Index 91,61, Längenhöhen-Index 87,09 hypsicepbal. Die Kapazität beträgt 1170 ccm, der Horizontalumfang 488 mm, der ganze Sagittalbogen 340 mm. Profilwinkel 80°, prognath mit vorwiegend alveolarer Prognathie. Das Gesicht erscheint relativ breit, Index 49,04 meso- bzw. chamaeprosop. Fossa canina ziemlich flach. Wangen- beine ausladend, Jochbogen angelegt. Nase kurz und verhältnismäßig breit. Index 53,33 platyrrhin; unterer Nasenrand abgerundet; Nasendach verhältnismäßig gut gewölbt, schwach aquilin. Augenhöhlen mehr eckig als gerundet, niedrig, Index 78,57 chamaeconch. Ohröffnungen oval. Gaumen tief und lang, Index 76,36 leptostaphylin. Alveolarrand, wie gesagt, ausge- sprochen prognath. Die Zähne waren während des Lebens alle erhalten und schon etwas abgekaut. Unterkiefer: Körper niedrig, Kinn gut entwickelt, Äste breit und steil. Von den Zähnen war während des Lebens der rechte dritte Molar zu Verlust gegangen; der erste
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