Elektrodiagnostik und Elektrotherapie einschliesslich der physikalischen Propädeutik für praktische Ärzte . iven Schleif-contacte stehen im Kreise auf einer dickenHartgummischeibe, in deren Centrum die Achse für die Kurbel durchgeht. Letztere besitzt über das Centrum derScheibe hin eine Verlängerung, die den Zeiger bildet, der an einerversilberten Kreistheilung, die bei Drehung der Kurbel eingeschaltetenWiderstände anzeigt. Dieser Rheostat ist 10 cm hoch und hat einenDurchmesser von 14 cm. Die hiezu verwendeten Neusilberdrähte sind doppelt mit Seide über-sponnen und dieser Überzug noch auße


Elektrodiagnostik und Elektrotherapie einschliesslich der physikalischen Propädeutik für praktische Ärzte . iven Schleif-contacte stehen im Kreise auf einer dickenHartgummischeibe, in deren Centrum die Achse für die Kurbel durchgeht. Letztere besitzt über das Centrum derScheibe hin eine Verlängerung, die den Zeiger bildet, der an einerversilberten Kreistheilung, die bei Drehung der Kurbel eingeschaltetenWiderstände anzeigt. Dieser Rheostat ist 10 cm hoch und hat einenDurchmesser von 14 cm. Die hiezu verwendeten Neusilberdrähte sind doppelt mit Seide über-sponnen und dieser Überzug noch außerdem mit Paraffin getränkt, um dieFeuchtigkeit möglichst hiutanzuhalten; jeder aufzuwickelnde Draht wird zu-nächst mit den freien Enden zusammengelegt, in der Mitte zusammengebogenuud von dieser Stelle an gleich doppelt gewickelt (um Inductionswirkungender einzelnen Windungen aufeinander und Fernwirkungeu auf die Magnet-nadel zu verhindern). Für niedrige Widerstände wird dickerer Draht, fürhöhere hingegen dünnerer Draht im ganzen in vier verschiedenen Dimensioneudes Querschnittes benü 76 - Die Aickung geschieht entweder nach S. E. oder nach Ohms; übrigenslässt sich das eine Maßsystem leicht in das andere übertragen. Die Bestim-mung der für jede Spule gehörigen Drahtlänge wird beispielsweise nach einerder angegebenen Methoden vorgenommen. Man bestimmt zunächst den Wider-stand einer abgemessenen Drahtlänge mit der Wheatstoneschen Brückeoder nach der Substitutionsmethode, indem man vorerst den Draht, dessenWiderstand gemessen werden soll, in den Schließuugsbogen einschaltet undan einer, in demselben Bogen befindlichen Tangentenboussole die Ablenkungder Magnetnadel beobachtet, sodann an Stelle dieses Drahtes so lange ab-gemessene (Rheostat-) Widerstände einschaltet, bis die gleiche Nadelablenkungeintritt, wo dann die Anzahl der benützten Widerstandseinheiten den Wider-stand des Drahtes anzeigen. Hat man auf diese Weise den Widerstand einerbesti


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