. i;Fig.[33. Schlundknochen und Schlundzähne (nach Heckel und Kner). nach oben umgebogenen Haken; unter- halb dieses Hakens ist die nach oben gerichtete Schneide zuweilen-schwach gekerbt. Abgeriebene Kauflächen habe ich nur ganz vereinzelt und in sehr ge- ringem Grade an einem oder dem anderen hinteren Zahne wahrnehmen können. Der Rücken des Aitel besitzt eine schwarzgrüne Färbung, die Seiten desselben glänzen entweder silberweiss oder goldgelb; alle Schuppen sind an ihrer Rasis und ihrem Hinterrande durch eine schwarze Pigmentirung ein- gefasst, wodurch die ganze, mit Schuppen bedeckte Hautob
. i;Fig.[33. Schlundknochen und Schlundzähne (nach Heckel und Kner). nach oben umgebogenen Haken; unter- halb dieses Hakens ist die nach oben gerichtete Schneide zuweilen-schwach gekerbt. Abgeriebene Kauflächen habe ich nur ganz vereinzelt und in sehr ge- ringem Grade an einem oder dem anderen hinteren Zahne wahrnehmen können. Der Rücken des Aitel besitzt eine schwarzgrüne Färbung, die Seiten desselben glänzen entweder silberweiss oder goldgelb; alle Schuppen sind an ihrer Rasis und ihrem Hinterrande durch eine schwarze Pigmentirung ein- gefasst, wodurch die ganze, mit Schuppen bedeckte Hautoberfläche ein netz- artiges Ansehen erhält. Sämmtliche Flossen, mit Ausnahme der Rrustflossen, besitzen mehr oder weniger eine rothe Färbung, welche an der Rücken- und Schwanzflosse durch schwarze Pigmentirung stark getrübt ist. Die Rrust- flossen haben eine orangengelbe Färbung, die auch durch schwarzes Pigment mehr oder weniger verwischt sein kann. Der Aitel kömmt fast in allen Seen, Flüssen und Rächen von Mitteleuropa ziemlich häufig vor, kann eine ansehnliche Grösse und ein Gewicht von 8 Pfund und darüber erreichen, wird aber wegen seines sehr grätigen Flei- sches nirgends sehr geachtet. Die Laichzeit des Aitel fällt in die Monate Mai und Juni, während welcher Zeit die Männchen, ähnlich wie bei ldus melanotus. einen feinkörnigen Haut- ausschlag erhalten. Der Aitel ist einer von denjenigen Cyprinoiden, welche zu unzähligen Verwechselungen Veranlassung gegeben haben. Es musste daher der Ver— 1) Vergl. Schonevelde Nr. 81 : pag. 42. «Musebyter, Maussesser«. Bei den Fischern in Magdeburg fand ich den Aitel ebenfalls unter diesem Namen gekannt.
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