. Einführung in die Kenntnis der Insekten. Entomology. 320 II- Der Körper der Insekten. Der Stech- u. Giftapparat der Bienen u. Ameisen. (w), ein dreieckiges Zwischenstück, verbindet die hintere Platte mit dem zugehörigen Stechborstenschenkel (Fig. 215 seh 2), welcher innen- seits dem ßinnenschenkel derselben Seite (Fig. 218 seh j) anliegt. Die beiderseitigen Schenkelpaare weichen nach dem Grunde zu gabel- förmig auseinader. Die jederseitige hintere Platte steht mit dem zu- gehörigen Rinnenschenkel in engerer Verbindung. Die Verschiebung der Stechborsten innerhalb der Rinne geht von Muskeln au
. Einführung in die Kenntnis der Insekten. Entomology. 320 II- Der Körper der Insekten. Der Stech- u. Giftapparat der Bienen u. Ameisen. (w), ein dreieckiges Zwischenstück, verbindet die hintere Platte mit dem zugehörigen Stechborstenschenkel (Fig. 215 seh 2), welcher innen- seits dem ßinnenschenkel derselben Seite (Fig. 218 seh j) anliegt. Die beiderseitigen Schenkelpaare weichen nach dem Grunde zu gabel- förmig auseinader. Die jederseitige hintere Platte steht mit dem zu- gehörigen Rinnenschenkel in engerer Verbindung. Die Verschiebung der Stechborsten innerhalb der Rinne geht von Muskeln aus, welche die vordere Platte (Irnj) mit dem Winkel (w) verbinden. Jede der beiden Stechborsten besitzt vor der Spitze unterseits Widerhaken (Fig. 218 hm, Fig. 219 lim), welche in der Wunde haften, so dass der Stachel aus der Wunde des angestochenen Opfers nicht leicht wieder herausgezogen werden kann. Die Aehnlichkeit des Legeapparates bei anderen Hymenopteren möge nur an einem Beispiele (Fig. 220) angedeutet werden. Ausser den im weiblichen GescMecht mit einem Giftstachel ausgerüsteten Ameisen, z. B. Ponera, Myrmica, Atta u. a. giebt es in dieser Familie Gattungen, z. B. Formica und Lasius, deren Stech- apparat verkümmert ist und nur als Stützvorrichtung für die Mün- dung der Giftblase dient. Doch finden sich an diesem verkümmerten Stechapparate alle Teile eines entwickelten wieder, mit dem Unter- schiede, dass sie kleiner und mit den zugehöi'igen Köi-perringen meist mehr verwachsen sind, also nicht frei abstehen, mit Ausnahme der den beiden Stachelscheiden entsprechenden Stücke, deren stumpfe Spitze nach hinten von-agt. Die Rinne ist sehr verkürzt, und die freien Stechborsten haben nur einen sehr losen Zusammenhang mit ihr. Abweichend von wirklichen Stechborsten haben die verkümmerten von Formica ein breites abgerundetes Ende und können gar nicht verwunden. Sie scheinen zu den vererbten rudimentären Organen gezälilt werden zu müssen, welche sich mehrfac
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