. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. 240 E. Nowak Bonn, zool. Abb. 2: Das Schopfkasarka-Weibchen aus der Gegend von Pusan, erlegt Anfang De- zember 1916, aufbewahrt in der Kuroda-Sammlung des Yamashina-Institutes in Tokio (zu 1916). Schopfkasarkas gehandelt habe. Die wertvolle Beute gelangte leider nicht in die Hände von Wissenschaftlern (Kuroda 1924)6). 1917. Kuroda veröffentlicht in der japanischen Zeitschrift ,,Tori" (Die Vögel) einen Beitrag mit der genauen Beschreibung des in Korea er
. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. 240 E. Nowak Bonn, zool. Abb. 2: Das Schopfkasarka-Weibchen aus der Gegend von Pusan, erlegt Anfang De- zember 1916, aufbewahrt in der Kuroda-Sammlung des Yamashina-Institutes in Tokio (zu 1916). Schopfkasarkas gehandelt habe. Die wertvolle Beute gelangte leider nicht in die Hände von Wissenschaftlern (Kuroda 1924)6). 1917. Kuroda veröffentlicht in der japanischen Zeitschrift ,,Tori" (Die Vögel) einen Beitrag mit der genauen Beschreibung des in Korea erlegten Vogels und zieht den Schluß, daß es sich hier nicht nur um eine neue Vogelart, sondern auch um eine für die Vogelkunde neue Gattung — Pseudotadorna — handele. Die neue Entenart erhält nun die wissenschaftliche Bezeichnung Pseudotador- na cristata Kuroda, 1917 (englischer Name aus der japanischen Originalarbeit: Crested Sheldracke). Der Japaner weiß zunächst noch nicht, daß dieser Vogel in Kopenhagen und London bereits untersucht wurde. Nun wurde die neue Vogelart lediglich aufgrund eines Exemplars beschrie- ben, die Färbung des anderen Geschlechts war unbekannt. Kuroda vermutete damals, daß sein Vogel ein Männchen sei (erst später stellte sich heraus, daß es sich um ein weibliches Exemplar handelte). 1918. Japan, das alte Kulturland, kann mehr an zoologischem Beweismaterial liefern als Museumsbelege: Seinosuke Uchida (1918) hatte die Beschreibung 6) Dieser Nachweis wurde von verschiedenen Autoren, zumeist ohne bzw. mit unge- nauer Quellenangabe (manchmal mit kleinen sachlichen Veränderungen), zitiert, bei Kolbe (1972: 227) erhielt er aber bereits zusätzlichen Inhalt: es heißt dort (unter Be- rufung auf Kuroda, zit. in Dementjew & Gladkow), daß über den Verbleib der drei erlegten Schopfkasarkas ,,sowie eines weiteren dort erbeuteten Vogels" nichts be- kannt sei. Sowohl bei Kuroda als auch bei den russischen Autoren steht über diesen „w
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